Die Physiotherapie Praxis Uta
Strunkmann-Meister besteht seit
1974 im Herzen von Bogenhausen,
direkt an der Isar. Wir schaffen
eine angenehme und freundliche
Atmosphäre, in der sich sowohl
Babies und Kinder, als auch
Erwachsene wohlfühlen. Unser
erfahrenes Team hat sich auf die
Bobath-Methode spezialisiert und
setzt auf eine ganzheitliche und
individuelle Betreuung.
Was dich bei uns erwartet:
In unserer Praxis erwarten dich
vielseitige Aufgaben, die eine
abwechslungsreiche Behandlung von
P...
Strunkmann-Meister besteht seit
1974 im Herzen von Bogenhausen,
direkt an der Isar. Wir schaffen
eine angenehme und freundliche
Atmosphäre, in der sich sowohl
Babies und Kinder, als auch
Erwachsene wohlfühlen. Unser
erfahrenes Team hat sich auf die
Bobath-Methode spezialisiert und
setzt auf eine ganzheitliche und
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Was dich bei uns erwartet:
In unserer Praxis erwarten dich
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P...
mich würde interessieren, ob ein Bruttofestgehalt von 3200 Euro für eine volle Stelle (38,5 Std) in Hamburg für einen Angestellten in einer Physiopraxis realistisch ist.
Bitte beachten; meine Frage bezieht sich nur auf ein Festgehalt und nicht auf irgendwelche Arbeitszeitmodelle mit Fixgehalt und Provision. Danke für ehrliche Antworten.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Physios,
mich würde interessieren, ob ein Bruttofestgehalt von 3200 Euro für eine volle Stelle (38,5 Std) in Hamburg für einen Angestellten in einer Physiopraxis realistisch ist.
Bitte beachten; meine Frage bezieht sich nur auf ein Festgehalt und nicht auf irgendwelche Arbeitszeitmodelle mit Fixgehalt und Provision. Danke für ehrliche Antworten.
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Ja
Interessante Antwort ohne irgendeine Info über Fortbildungen, Erfahrung usw.
Da bin ich anderes von Dir gewohnt, Papa. :point_up:
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Wonderwoman schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 6.11.17 22:18:
Ja
Interessante Antwort ohne irgendeine Info über Fortbildungen, Erfahrung usw.
Da bin ich anderes von Dir gewohnt, Papa. :point_up:
Ja
Interessante Antwort ohne irgendeine Info über Fortbildungen, Erfahrung usw.
Da bin ich anderes von Dir gewohnt, Papa. :point_up:
Erfahrung ist für die GKV-Vergütung irrelevant, kann aber in Hamburg durchaus Privat-relevant sein (Hamburg hat die höchste Millionärsdichte Deutschlands!);
als Untergrenze setze ich VdEK-West an (was die AOK Hamburg macht ist mir am Bodensee ziemlich egal. In meinem AOK-Rahmenvertrag steht das die AOK BaWü für Behandlungen Versicherter anderer AOKen einsteht...):
€3200 Bruttogehalt/Monat entsprechen €38.400 Jahresbrutto, verteilt auf 52 Wochen à 38,5 Stunden (Urlaub wird "wie gehabt" mitvergütet): €19,18 Bruttostundenlohn.
Als Faustformel kann angenommen werden, haben wir hier oft genug durchgekaut, das ein Angestellter das dreifache seines Bruttogehaltes als Umsatz hereinbringen muss (Hilfskräfte wie Rezeption/Büro, Reinigung, ... erwirtschaften ihren Lohn durch Mehrumsatz der umsatzgenerierenden Angestellten): €19,18x3 = €57,54
Der VdEK vergütet die Position 20501/KG derzeit mit €16,62. Sofern der Angestellte im Schnitt 3,46 Einheiten KG pro Stunde (für rein organisatorische Tätigkeiten sind die therapeutischen Einheiten entsprechend zu komprimieren) packt sind €38.400 Jahresbrutto realistisch. MT wertet das Jahresbrutto auf bzw. verringert die Arbeitsdichte, KG-ZNS ist ziemlich vergütungsneutral; MLD ruiniert die ganze Berechnung (9x MT wiegt im Umsatz eine MLD-30 auf; kann aber auch anders sein wenn für die MLD-Behandlungen minimale Raumkosten vorliegen -- 6m² werden dafür benötigt; dabei sinkt der Faktor 3 aus der Faustformel und die Sache mit dem Lohn relativiert sich ;)).
Nun darf sich noch jemand aus Hamburg zu Wort melden der die Quadratmeterpreise für Gewerberäume nach Stadtteilen aufschlüsselt. Für den Großraum Bodensee liege ich da zwischen €3/m² für meine billigsten Räume bis €95/m² für den Behandlungsraum im 5-Sterne-Altenheim...
Also:
Ja[, €3200 Brutto pro Monat in Hamburg sind realistisch.]
Hast du ein Glück das ich heute eigentlich noch ein Stück Papier bearbeiten sollte auf das ich so richtig null Bock habe :P
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Papa Alpaka schrieb:
Wonderwoman schrieb am 6.11.17 23:10:
Papa Alpaka schrieb am 6.11.17 22:18:
Papa Alpaka schrieb am 6.11.17 22:18:
Ja
Interessante Antwort ohne irgendeine Info über Fortbildungen, Erfahrung usw.
Da bin ich anderes von Dir gewohnt, Papa. :point_up:
Erfahrung ist für die GKV-Vergütung irrelevant, kann aber in Hamburg durchaus Privat-relevant sein (Hamburg hat die höchste Millionärsdichte Deutschlands!);
als Untergrenze setze ich VdEK-West an (was die AOK Hamburg macht ist mir am Bodensee ziemlich egal. In meinem AOK-Rahmenvertrag steht das die AOK BaWü für Behandlungen Versicherter anderer AOKen einsteht...):
€3200 Bruttogehalt/Monat entsprechen €38.400 Jahresbrutto, verteilt auf 52 Wochen à 38,5 Stunden (Urlaub wird "wie gehabt" mitvergütet): €19,18 Bruttostundenlohn.
Als Faustformel kann angenommen werden, haben wir hier oft genug durchgekaut, das ein Angestellter das dreifache seines Bruttogehaltes als Umsatz hereinbringen muss (Hilfskräfte wie Rezeption/Büro, Reinigung, ... erwirtschaften ihren Lohn durch Mehrumsatz der umsatzgenerierenden Angestellten): €19,18x3 = €57,54
Der VdEK vergütet die Position 20501/KG derzeit mit €16,62. Sofern der Angestellte im Schnitt 3,46 Einheiten KG pro Stunde (für rein organisatorische Tätigkeiten sind die therapeutischen Einheiten entsprechend zu komprimieren) packt sind €38.400 Jahresbrutto realistisch. MT wertet das Jahresbrutto auf bzw. verringert die Arbeitsdichte, KG-ZNS ist ziemlich vergütungsneutral; MLD ruiniert die ganze Berechnung (9x MT wiegt im Umsatz eine MLD-30 auf; kann aber auch anders sein wenn für die MLD-Behandlungen minimale Raumkosten vorliegen -- 6m² werden dafür benötigt; dabei sinkt der Faktor 3 aus der Faustformel und die Sache mit dem Lohn relativiert sich ;)).
Nun darf sich noch jemand aus Hamburg zu Wort melden der die Quadratmeterpreise für Gewerberäume nach Stadtteilen aufschlüsselt. Für den Großraum Bodensee liege ich da zwischen €3/m² für meine billigsten Räume bis €95/m² für den Behandlungsraum im 5-Sterne-Altenheim...
Also:
Ja[, €3200 Brutto pro Monat in Hamburg sind realistisch.]
Hast du ein Glück das ich heute eigentlich noch ein Stück Papier bearbeiten sollte auf das ich so richtig null Bock habe :P
"Sofern der Angestellte im Schnitt 3,46 Einheiten KG pro Stunde"
Komische Rechnung... geht also dann nur in einer 15-min-Praxis. Krankheit? Urlaub? Nicht berücksichtigt?
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Wonderwoman schrieb:
Ich bin bei Hamburg... solch einen Stundenlohn bekommst Du nur, wenn Du in einer Praxis mit Nur-Privatpatienten arbeitest.
"Sofern der Angestellte im Schnitt 3,46 Einheiten KG pro Stunde"
Komische Rechnung... geht also dann nur in einer 15-min-Praxis. Krankheit? Urlaub? Nicht berücksichtigt?
[...] €3200 Bruttogehalt/Monat entsprechen €38.400 Jahresbrutto, verteilt auf 52 Wochen à 38,5 Stunden (Urlaub wird "wie gehabt" mitvergütet): €19,18 Bruttostundenlohn.
Als Faustformel kann angenommen werden, haben wir hier oft genug durchgekaut, das ein Angestellter das dreifache seines Bruttogehaltes als Umsatz hereinbringen muss [...]: €19,18x3 = €57,54
Dummerweise verdient ein Angestellter sein Gehalt zwar auch an seinen Urlaubstagen - kann da aber keinen Umsatz erwirtschaften. Bei einer durchschnittlichen Anzahl von Arbeitstagen im Jahr (220) käme man bereits auf 68,00 Euro - wenn man die durchschnittliche Zahl an Krankheitstagen (14) noch einrechnen möchte sogar auf 72,63 Euro Stundenumsatz, die der Angestellte "hereinbringen muss".
Mit den korrigierten Zahlen (68,00€) kommt man dann schon auf 4,09 Einheiten KG pro Stunde oder sogar (bei 72,63€) auf 4,37 mal KG in jeder Arbeitsstunde des Jahres.
Mein Fazit: mit Kassenpatienten sind mehr als vier KG pro Stunde nicht erlaubt - damit ist die angepeilte Messgröße Umsatzfaktor pro Mitarbeiter von 3 hier ein derzeit nicht erreichbares Ziel.
Oder konkret: mit den üblichen kalkulatorischen Ansätzen ist in einer "normalen Praxis" das angestrebte Gehalt für den Arbeitgeber nicht sinnvoll.
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 6.11.17 23:29:
Der VdEK vergütet die Position 20501/KG derzeit mit €16,62. Sofern der Angestellte im Schnitt 3,46 Einheiten KG pro Stunde (für rein organisatorische Tätigkeiten sind die therapeutischen Einheiten entsprechend zu komprimieren) packt sind €38.400 Jahresbrutto realistisch. [...]
[...] €3200 Bruttogehalt/Monat entsprechen €38.400 Jahresbrutto, verteilt auf 52 Wochen à 38,5 Stunden (Urlaub wird "wie gehabt" mitvergütet): €19,18 Bruttostundenlohn.
Als Faustformel kann angenommen werden, haben wir hier oft genug durchgekaut, das ein Angestellter das dreifache seines Bruttogehaltes als Umsatz hereinbringen muss [...]: €19,18x3 = €57,54
Dummerweise verdient ein Angestellter sein Gehalt zwar auch an seinen Urlaubstagen - kann da aber keinen Umsatz erwirtschaften. Bei einer durchschnittlichen Anzahl von Arbeitstagen im Jahr (220) käme man bereits auf 68,00 Euro - wenn man die durchschnittliche Zahl an Krankheitstagen (14) noch einrechnen möchte sogar auf 72,63 Euro Stundenumsatz, die der Angestellte "hereinbringen muss".
Mit den korrigierten Zahlen (68,00€) kommt man dann schon auf 4,09 Einheiten KG pro Stunde oder sogar (bei 72,63€) auf 4,37 mal KG in jeder Arbeitsstunde des Jahres.
Mein Fazit: mit Kassenpatienten sind mehr als vier KG pro Stunde nicht erlaubt - damit ist die angepeilte Messgröße Umsatzfaktor pro Mitarbeiter von 3 hier ein derzeit nicht erreichbares Ziel.
Oder konkret: mit den üblichen kalkulatorischen Ansätzen ist in einer "normalen Praxis" das angestrebte Gehalt für den Arbeitgeber nicht sinnvoll.
Gruß
Nora
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tom1350 schrieb:
Auch hier wieder der Faktor 3 Blödsinn. Trotzdem gut zu erkennen. 20€ Stundenbrutto sind in der Physiotherapie locker machbar. OK, vielleicht nicht im Osten, wo noch großflächig entspannt im 30 Minutentakt gearbeitet wird.
Auch hier wieder der Faktor 3 Blödsinn. Trotzdem gut zu erkennen. 20€ Stundenbrutto sind in der Physiotherapie locker machbar. [...]
Woran kann man nun gut erkennen, dass 20,- Euro Stundenbrutto "locker machbar" sein sollen? Dass jeder Therapeut ja "nur" etwas über 70,- Euro pro Stunde (und das in jeder Stunde!) erwirtschaften muss?
Und weshalb ist der Faktor 3 Blödsinn? Welche Rechengröße würdest du vorschlagen? Oder welche Unternehmenskennzahl ist deiner Meinung nach zur Gehaltsbestimmung sinnvoller?
Da in der Physiotherapie der Personalaufwand der größte Kostenfaktor ist, ist die Personalaufwandsquote ja sicher eine der wichtigsten Kennzahlen für Physiopraxen.
Aber für eine korrekte Berechnung müsste ja nicht nur der einzelne Therapeut betrachtet werden, sondern alle Personalausgaben (bis zur Reinigungskraft) und inklusive des "Geschäftsführergehalts". Und das Bruttogehalt muss ja noch um die Arbeitgeberanteile ergänzt werden. Erst dann kann man den Gesamtumsatz durch diese ermittelten (vollständigen) Personalkosten teilen.
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
tom1350 schrieb am 7.11.17 07:47:
Auch hier wieder der Faktor 3 Blödsinn. Trotzdem gut zu erkennen. 20€ Stundenbrutto sind in der Physiotherapie locker machbar. [...]
Woran kann man nun gut erkennen, dass 20,- Euro Stundenbrutto "locker machbar" sein sollen? Dass jeder Therapeut ja "nur" etwas über 70,- Euro pro Stunde (und das in jeder Stunde!) erwirtschaften muss?
Und weshalb ist der Faktor 3 Blödsinn? Welche Rechengröße würdest du vorschlagen? Oder welche Unternehmenskennzahl ist deiner Meinung nach zur Gehaltsbestimmung sinnvoller?
Da in der Physiotherapie der Personalaufwand der größte Kostenfaktor ist, ist die Personalaufwandsquote ja sicher eine der wichtigsten Kennzahlen für Physiopraxen.
Aber für eine korrekte Berechnung müsste ja nicht nur der einzelne Therapeut betrachtet werden, sondern alle Personalausgaben (bis zur Reinigungskraft) und inklusive des "Geschäftsführergehalts". Und das Bruttogehalt muss ja noch um die Arbeitgeberanteile ergänzt werden. Erst dann kann man den Gesamtumsatz durch diese ermittelten (vollständigen) Personalkosten teilen.
Gruß
Nora
Auch hier wieder der Faktor 3 Blödsinn. Trotzdem gut zu erkennen. 20€ Stundenbrutto sind in der Physiotherapie locker machbar.
... und wovon träumst du nachts?
Wahrscheinlich legst du überall zu Grunde, dass die Terminpläne immer zu 100 % ausgelastet sind und ein großer Teil der Patienten privat versichert ist.
Mit dem regulären Kassensatz kommst du, bei einer 100 % igen Auslastung (die es nirgends gibt!), auch im 20-Minuten-Takt nie auf einen Stundenumsatz von 60 Euro, oder sind deine Mitarbeiter nie krank und bekommen keinen Tag Urlaub????
... es gibt allerdings auch noch eine andere Möglichkeit, die am wahrscheinlichsten deinem Kommentar zu entnehmen ist .......... du kannst nicht rechnen!!! :yum:
Schönen Tag allerseits :kissing_closed_eyes:
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Evemarie Kaiser schrieb:
tom1350 schrieb am 7.11.17 07:47:
Auch hier wieder der Faktor 3 Blödsinn. Trotzdem gut zu erkennen. 20€ Stundenbrutto sind in der Physiotherapie locker machbar.
... und wovon träumst du nachts?
Wahrscheinlich legst du überall zu Grunde, dass die Terminpläne immer zu 100 % ausgelastet sind und ein großer Teil der Patienten privat versichert ist.
Mit dem regulären Kassensatz kommst du, bei einer 100 % igen Auslastung (die es nirgends gibt!), auch im 20-Minuten-Takt nie auf einen Stundenumsatz von 60 Euro, oder sind deine Mitarbeiter nie krank und bekommen keinen Tag Urlaub????
... es gibt allerdings auch noch eine andere Möglichkeit, die am wahrscheinlichsten deinem Kommentar zu entnehmen ist .......... du kannst nicht rechnen!!! :yum:
Schönen Tag allerseits :kissing_closed_eyes:
der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) geht seit Jahren von Lohnnebenkosten von 100% vom Brutto aus...
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) geht seit Jahren von Lohnnebenkosten von 100% vom Brutto aus...
Mit kollegialen Grüßen
Da in der Physiotherapie der Personalaufwand der größte Kostenfaktor ist, ist die Personalaufwandsquote ja sicher eine der wichtigsten Kennzahlen für Physiopraxen.
Genau deshalb muss es auch der größte Brocken bei den Ausgaben sein.
Ich möchte mit einer Gegenfrage antworten. Auf welcher finanzwissenschaftlichen Grundlage steht diese Faktor 3 Pauschalisierung?
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tom1350 schrieb:
Nora Weber schrieb am 7.11.17 09:02:
Da in der Physiotherapie der Personalaufwand der größte Kostenfaktor ist, ist die Personalaufwandsquote ja sicher eine der wichtigsten Kennzahlen für Physiopraxen.
Genau deshalb muss es auch der größte Brocken bei den Ausgaben sein.
Ich möchte mit einer Gegenfrage antworten. Auf welcher finanzwissenschaftlichen Grundlage steht diese Faktor 3 Pauschalisierung?
Ich möchte mit einer Gegenfrage antworten. Auf welcher finanzwissenschaftlichen Grundlage steht diese Faktor 3 Pauschalisierung?
Null finanzwissenschaftliche Grundlage; ist aber eine geeignete Faustformel um abzuschätzen ob etwas zu realisieren ist. Kannst du AIS den Angaben von Anonymus eine ordentliche Rechnung aufmachen? Ich nicht...
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Papa Alpaka schrieb:
tom1350 schrieb am 7.11.17 09:57:
Ich möchte mit einer Gegenfrage antworten. Auf welcher finanzwissenschaftlichen Grundlage steht diese Faktor 3 Pauschalisierung?
Null finanzwissenschaftliche Grundlage; ist aber eine geeignete Faustformel um abzuschätzen ob etwas zu realisieren ist. Kannst du AIS den Angaben von Anonymus eine ordentliche Rechnung aufmachen? Ich nicht...
[...] Auf welcher finanzwissenschaftlichen Grundlage steht diese Faktor 3 Pauschalisierung?
Ganz einfach gesagt: der Faktor "Personalaufwandsquote" ist dann völlig uninteressant, wenn der Gewinn passt! :yum:
Ansonsten handelt es sich um einen Wert, der nur branchenspezifisch verglichen werden kann. Ein durchschnittlicher Wert wird vom Statistische Bundesamt in der aktuellen Veröffentlichung "Kostenstruktur bei Einrichtungen des Gesundheitswesens" (siehe Publikation - Dienstleistungen - Kostenstruktur bei Einrichtungen des Gesundheitswesens - Statistisches Bundesamt (Destatis)) auf Seite 33 gegeben, wo folgende Zahlen genannt werden:
Anteil an Aufwendungen am Umsatz: 60-65 Prozent (mittlere Praxisgröße)
Anteil Personalaufwand am Gesamtaufwand: 54-64 Prozent (mittlere Praxisgröße)
Dies ergibt einen durchschnittlichen Personalaufwand am Umsatz von 32 bis 41 Prozent - also ergibt das wiederum eine durchschnittliche Personalaufwandsquote von 3,1 bis 2,4.
Damit ist allerdings nur der "Ist"-Zustand abgebildet - aber eben auch ein branchenspezifischer Vergleichswert. Ob diese Zahl dann auch zu einem vernünftigen Gewinn führt, bleibt mit den divers veröffentlichen Gewinnzahlen der Physiotherapie zunächst noch fraglich und zumindest zu klären...
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
tom1350 schrieb am 7.11.17 09:57:
[...] Auf welcher finanzwissenschaftlichen Grundlage steht diese Faktor 3 Pauschalisierung?
Ganz einfach gesagt: der Faktor "Personalaufwandsquote" ist dann völlig uninteressant, wenn der Gewinn passt! :yum:
Ansonsten handelt es sich um einen Wert, der nur branchenspezifisch verglichen werden kann. Ein durchschnittlicher Wert wird vom Statistische Bundesamt in der aktuellen Veröffentlichung "Kostenstruktur bei Einrichtungen des Gesundheitswesens" (siehe Publikation - Dienstleistungen - Kostenstruktur bei Einrichtungen des Gesundheitswesens - Statistisches Bundesamt (Destatis)) auf Seite 33 gegeben, wo folgende Zahlen genannt werden:
Anteil an Aufwendungen am Umsatz: 60-65 Prozent (mittlere Praxisgröße)
Anteil Personalaufwand am Gesamtaufwand: 54-64 Prozent (mittlere Praxisgröße)
Dies ergibt einen durchschnittlichen Personalaufwand am Umsatz von 32 bis 41 Prozent - also ergibt das wiederum eine durchschnittliche Personalaufwandsquote von 3,1 bis 2,4.
Damit ist allerdings nur der "Ist"-Zustand abgebildet - aber eben auch ein branchenspezifischer Vergleichswert. Ob diese Zahl dann auch zu einem vernünftigen Gewinn führt, bleibt mit den divers veröffentlichen Gewinnzahlen der Physiotherapie zunächst noch fraglich und zumindest zu klären...
Gruß
Nora
Anteil an Aufwendungen am Umsatz: 60-65 Prozent (mittlere Praxisgröße)
Davon träumen so manche. Wobei, wenn der Chef von 8.00 bis 20.00 mit an der Bank steht käme das sogar hin.
Trifft das auf die meisten Praxen zu?
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tom1350 schrieb:
Nora Weber schrieb am 7.11.17 10:51:
Anteil an Aufwendungen am Umsatz: 60-65 Prozent (mittlere Praxisgröße)
Davon träumen so manche. Wobei, wenn der Chef von 8.00 bis 20.00 mit an der Bank steht käme das sogar hin.
Trifft das auf die meisten Praxen zu?
Anteil an Aufwendungen am Umsatz: 60-65 Prozent (mittlere Praxisgröße)
Davon träumen so manche. Wobei, wenn der Chef von 8.00 bis 20.00 mit an der Bank steht käme das sogar hin.
Trifft das auf die meisten Praxen zu?
3200€ brutto, das wäre ein Alptraum.
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morpheus-06 schrieb:
tom1350 schrieb am 7.11.17 12:09:
Nora Weber schrieb am 7.11.17 10:51:
Anteil an Aufwendungen am Umsatz: 60-65 Prozent (mittlere Praxisgröße)
Davon träumen so manche. Wobei, wenn der Chef von 8.00 bis 20.00 mit an der Bank steht käme das sogar hin.
Trifft das auf die meisten Praxen zu?
3200€ brutto, das wäre ein Alptraum.
Das eigentlich Erschreckende ist, dass die Kolleginnen darum wissen und häufig nur noch Minimaltherapie machen. OK, wie soll man so einen Tag auch anders durchstehen?
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tom1350 schrieb:
Wenn ich mir die vollgeknallten Pläne der Kolleginnen angucke ist das ein Albtraum. Mindestens 70.000€ Jahresumsatz und mit 2100€ brutto nach Hause.
Das eigentlich Erschreckende ist, dass die Kolleginnen darum wissen und häufig nur noch Minimaltherapie machen. OK, wie soll man so einen Tag auch anders durchstehen?
............... dass die Kolleginnen darum wissen und häufig nur noch Minimaltherapie machen. OK, wie soll man so einen Tag auch anders durchstehen?
Sag ich doch, stricken und Nägel lackieren. Bei der Bezahlung.......
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 7.11.17 12:35:
............... dass die Kolleginnen darum wissen und häufig nur noch Minimaltherapie machen. OK, wie soll man so einen Tag auch anders durchstehen?
Sag ich doch, stricken und Nägel lackieren. Bei der Bezahlung.......
Als Ergänzung: mehrere Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Einrichtungen und u.a. Manuelle Therapie als Abrechnugszertifikat. Danke schon einmal, für Deine ausführliche Antwort.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
@Papa Alpaka "Kannst du AIS den Angaben von Anonymus eine ordentliche Rechnung aufmachen? Ich nicht..."
Als Ergänzung: mehrere Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Einrichtungen und u.a. Manuelle Therapie als Abrechnugszertifikat. Danke schon einmal, für Deine ausführliche Antwort.
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Papa Alpaka schrieb:
Ja
Hallo Physios,
mich würde interessieren, ob ein Bruttofestgehalt von 3200 Euro für eine volle Stelle (38,5 Std) in Hamburg für einen Angestellten in einer Physiopraxis realistisch ist.
Bitte beachten; meine Frage bezieht sich nur auf ein Festgehalt und nicht auf irgendwelche Arbeitszeitmodelle mit Fixgehalt und Provision. Danke für ehrliche Antworten.
Das kann schon funktionieren, wären rd. 20€ pro Std.
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Tempelritter schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 6.11.17 21:53:
Hallo Physios,
mich würde interessieren, ob ein Bruttofestgehalt von 3200 Euro für eine volle Stelle (38,5 Std) in Hamburg für einen Angestellten in einer Physiopraxis realistisch ist.
Bitte beachten; meine Frage bezieht sich nur auf ein Festgehalt und nicht auf irgendwelche Arbeitszeitmodelle mit Fixgehalt und Provision. Danke für ehrliche Antworten.
Das kann schon funktionieren, wären rd. 20€ pro Std.
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Wenn Gehälter nach dem GKV Satz von 16,62€ berechnet werden, was passiert dann mit dem ganzen Geld aus den passiven Therapien wie Heiße Rolle und Kältetherapie? Ist das der Satz den der AG extra einstreicht und der AN nix davon sieht? Oder wird das als Mischkalkulation irgendwo miteinbezogen?
...was hier passiert ist eine sehr grobe Überschlagsrechnung ob ein Gehalt realisierbar ist oder nicht. Die komplette Kalkulation deiner Praxis kannst du von deinem Chef bekommen, oder auch nicht ;)
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Papa Alpaka schrieb:
kingkater schrieb am 7.11.17 15:38:
Wenn Gehälter nach dem GKV Satz von 16,62€ berechnet werden, was passiert dann mit dem ganzen Geld aus den passiven Therapien wie Heiße Rolle und Kältetherapie? Ist das der Satz den der AG extra einstreicht und der AN nix davon sieht? Oder wird das als Mischkalkulation irgendwo miteinbezogen?
...was hier passiert ist eine sehr grobe Überschlagsrechnung ob ein Gehalt realisierbar ist oder nicht. Die komplette Kalkulation deiner Praxis kannst du von deinem Chef bekommen, oder auch nicht ;)
Wenn Gehälter nach dem GKV Satz von 16,62€ berechnet werden, was passiert dann mit dem ganzen Geld aus den passiven Therapien wie Heiße Rolle und Kältetherapie? Ist das der Satz den der AG extra einstreicht und der AN nix davon sieht? Oder wird das als Mischkalkulation irgendwo miteinbezogen?
Bei TheOrg werden ergänzende Therapien in der Statistik der Therapeutin zugeordnet bzw. ihrem Umsatz.
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tom1350 schrieb:
kingkater schrieb am 7.11.17 15:38:
Wenn Gehälter nach dem GKV Satz von 16,62€ berechnet werden, was passiert dann mit dem ganzen Geld aus den passiven Therapien wie Heiße Rolle und Kältetherapie? Ist das der Satz den der AG extra einstreicht und der AN nix davon sieht? Oder wird das als Mischkalkulation irgendwo miteinbezogen?
Bei TheOrg werden ergänzende Therapien in der Statistik der Therapeutin zugeordnet bzw. ihrem Umsatz.
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chrisrocks schrieb:
Das liegt daran, dass wir AG alle Millionäre sind und euch AN auspressen wo wir können!!! Denk mal nach wer den Rest des Geldesch schluckt :wink:
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kingkater schrieb:
Wenn Gehälter nach dem GKV Satz von 16,62€ berechnet werden, was passiert dann mit dem ganzen Geld aus den passiven Therapien wie Heiße Rolle und Kältetherapie? Ist das der Satz den der AG extra einstreicht und der AN nix davon sieht? Oder wird das als Mischkalkulation irgendwo miteinbezogen?
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FFGG schrieb:
zu wenig !
Entgeltatlas
3200,-€ sind meines Erachtens Wunschdenken und leider eine Überschätzung der reellen Situation der meisten Praxen... ebenso, wie viele der Rechenbeispiele, die leider an meiner wirtschaftlichen Realität vorbeigehen, sowohl in Bezug auf Jahresgesamtauslastung, als auch in Bezug auf bereinigten Jahresgesamtumsatz.
LG,
m.
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Was das ist ?
Auch als Durchschnitt in Hamburg........
Für einen Sozialversicherungsfachangestellten.
Siehe Entgeltatlas oben.
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hermi schrieb:
4138.- €
Was das ist ?
Auch als Durchschnitt in Hamburg........
Für einen Sozialversicherungsfachangestellten.
Siehe Entgeltatlas oben.
OK, das gilt wohl für AN, die einer Praxis vom Arbeitsamt vermittelt werden, aber welcher Physio mit mehrjähriger Berufserfahrung und MT-Zertifikat arbeitet in Vollzeit für solch ein Festgehalt in Hamburg?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
@michael933 "2299,00 Als Durchschnitt im Hamburg "
OK, das gilt wohl für AN, die einer Praxis vom Arbeitsamt vermittelt werden, aber welcher Physio mit mehrjähriger Berufserfahrung und MT-Zertifikat arbeitet in Vollzeit für solch ein Festgehalt in Hamburg?
Die anderen Fragen kann ich leider nicht beantworten, da ich darüber keine Kenntnisse habe.
Die Ausgangsfrage war jedoch -so denke ich- ausreichend damit beantwortet.
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michael933 schrieb:
Die Datenerhebung beruht aut dem Mittelwert sozialversicherungspflichtiger Bruttogehälter bei Vollbeschäftigung.
Die anderen Fragen kann ich leider nicht beantworten, da ich darüber keine Kenntnisse habe.
Die Ausgangsfrage war jedoch -so denke ich- ausreichend damit beantwortet.
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michael933 schrieb:
2299,00 Als Durchschnitt im Hamburg
Entgeltatlas
3200,-€ sind meines Erachtens Wunschdenken und leider eine Überschätzung der reellen Situation der meisten Praxen... ebenso, wie viele der Rechenbeispiele, die leider an meiner wirtschaftlichen Realität vorbeigehen, sowohl in Bezug auf Jahresgesamtauslastung, als auch in Bezug auf bereinigten Jahresgesamtumsatz.
LG,
m.
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