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Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
UNICUM. Gesundheitszentrum am
Hauptbahnhof oder Killesberg
1. Vollzeit Physiotherapeut (m/w/d)
40h/Woche
2. oder in Teilzeit
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Unsere Praxis liegt im Herzen der
Stuttgarter City, direkt am
Hauptbahnhof und auf dem
Stuttgarter Killesberg. Wir
arbeiten in schönen, hellen
Räumlichkeiten auf über 300qm"²
und legen großen Wert auf
hochwertige Therapie, die reg...
Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
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Annette1797 schrieb:
Ich habe ein Kind mit einem Bandscheibenvorfall in der LWS. Nach ca. 1 Jahr, indem es sich kaum bewegen konnte, wurde eine PRT durchgeführt. Ist es für Physiotherapiepraxen möglich, danach parallel auf zwei Rezepten 2 verschiedene Behandlungen (manuelle Therapie bzw. Training am Gerät zum Muskelaufbau) abzurechnen, wenn auf beiden Rezepten die gleiche Diagnose steht oder muss nach 3 Rezepten schon außerhalb des Regelfalls behandelt werden.
Wir haben selten ein Problem gehabt, dass der Arzt das so verordnet.
Sonst wie gehabt ein zweites Rezept mit anderer Diagnose.
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Monika Moitrel schrieb:
Es gibt die Möglichkeit über CSa,z.B. KGG, ein zweites Rezept zur gleichen Zeit mit der Diagnose Schmerzsyndrom laufen zu lassen.
Wir haben selten ein Problem gehabt, dass der Arzt das so verordnet.
Sonst wie gehabt ein zweites Rezept mit anderer Diagnose.
In diesem einen Satz stecken drei Aussagen welche mich sehr, sehr stutzig werden lassen! :unamused:
Grüße...Gerry
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Gerry schrieb:
...ein Kind mit einem Bandscheibenvorfall in der LWS. Nach ca. 1 Jahr, indem es sich kaum bewegen konnte...
In diesem einen Satz stecken drei Aussagen welche mich sehr, sehr stutzig werden lassen! :unamused:
Grüße...Gerry
2. KG-G empfehle ich (und ein Neurochirurg) erst nach Ablauf von 3 Monaten post-PRT zu machen, zuvor gerne aktiv ohne Geräte
3. 2 Rezepte mit gleicher Diagnose parallel abzurechnen geht nicht, nach dem 3 Rezept (je nach Schlüssel) folgt dann a.d.R. gleichen Heilmittels, oder neue Diagnose (muskulär) dann wieder mit Erstverordnung.
Mein letzter Jugendlicher mit Massenvorfall L 3/4 war 9 Jahre alt. Hauptsymptome damals waren weniger Schmerz jedoch deutliche Schwäche <3 vom Quadrizeps und fehlen vom PSR.
Der Patient wurde konservativ behandelt mit enger Kontrolle durch Facharzt. Heute quitschfidel wieder unterwegs....
stefan 302
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Parallel MT oberhalb der betroffenen Segmente und unter Traktion in betroffenen Bereichen.
Schema (Vorschlag)
-Lösen von Hypomobilitäten
-Relaxierung von TrP
-Aktivierung inkoordinierter Muskeln
Krafttraining erst nach abgeklungener Symptomatik.
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Was spräche gegen Stabi am Gerät? Seilzüge und instabile Unterlagen für Aktivierung der autochtonen Muskulatur über Reflexzirkel. Anregung von Diffusionsprozessen und Tonusregulation. KEIN Muskelaufbau an einachsigen Geräten.
Parallel MT oberhalb der betroffenen Segmente und unter Traktion in betroffenen Bereichen.
Schema (Vorschlag)
-Lösen von Hypomobilitäten
-Relaxierung von TrP
-Aktivierung inkoordinierter Muskeln
Krafttraining erst nach abgeklungener Symptomatik.
LG,
m.
Bei den anderen Geräten ist es so wie du schon sagst, es nicht angebracht.
Gründe: Biomechanik mit entsprechender Belastung auf die betroffenen Struktur;
Zu allen weiteren Maßnahmen der konservativen Schmerz-Therapie, des postoperativen Muskel-/Funktionsaufbaues und der Rekonvaleszens wie in diesem Fall, können sicher zahlreiche Methoden aufgezählt werden die gängig sind wie z.B.
die Periradikuläre Therapie (=PRT) = „CT gesteuerte Spritze“, Osteopathie, Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Chiropraktik, Schlingentisch, Rückenschule, Stationäre Reha, kl. Schmerztherapie, Akupressur, Akupunktur, Ambulante Reha (EAP), Bettruhe, Bewegungsbad, Biofeedback, Cranio-sakrale Therapie, Dorn-Therapie, Entspannungsübungen nach Jacobsen, Ergometer, Fango, Feldenkrais, Flexi-Bar (Schwingstab), FPZ, Heisse Rolle, Hypnose, Infusionen, Kältetherapie, Kieser, Kinesiotaping, Korsett, Krankengymnastik an Geräten, Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (PNF), Mc Kenzie, Medikamente, Myoreflextherapie, Neuraltherapie, Psychologische Schmerztherapie, Tens-Gerät, Traktion, Stufenlagerung.
Zur Effektivität der meisten der o.g. Therapieformen bei der Nachbehandlung eines Bandscheibenvorfalles liegen keinerlei seriöse (leider) wissenschaftliche Daten über deren Nutzen vor, obwohl ein Großteil dieser Behandlungsformen schon seit sehr vielen Jahren existiert und vielfach angewendet werden. Das heißt aber auch, dass es völlig unklar ist, ob diese Therapien überhaupt einen (nachweislichen) Nutzen haben.
Hier sind eben die Erfahrungswerte der PT gefragt, adäquat und patientenorientiert die richtigen Therapietechniken zu finden, die jedenfalls nicht schaden, sondern jetzt im Sinne der bekannten Schädigung die primäre "Verletzung", die OP-Intervention sowie das Ziel breücksichtigen und danach handeln.
wissenschaftliche Studien dazu gibt es hier, wer Zeit und Muße hat nachzulesen:
Hagen Kb, Cochrane review, 2000
Deyo RA et al. N Engl J Med 315: 1064-70, 1986
van Tulder MW, Cochrane review, 2000
Hofferberth B, Arch Psych, 1982
Hofstee DJ, J Neurosurg, 2002
van Tulder MW, Cochrane review, 2000
Rhee JM, JBJS, 2006
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Wenn du Stabilisation am Seilzug meinst, sehe ich da keinerlei Probleme.
Bei den anderen Geräten ist es so wie du schon sagst, es nicht angebracht.
Gründe: Biomechanik mit entsprechender Belastung auf die betroffenen Struktur;
Zu allen weiteren Maßnahmen der konservativen Schmerz-Therapie, des postoperativen Muskel-/Funktionsaufbaues und der Rekonvaleszens wie in diesem Fall, können sicher zahlreiche Methoden aufgezählt werden die gängig sind wie z.B.
die Periradikuläre Therapie (=PRT) = „CT gesteuerte Spritze“, Osteopathie, Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Chiropraktik, Schlingentisch, Rückenschule, Stationäre Reha, kl. Schmerztherapie, Akupressur, Akupunktur, Ambulante Reha (EAP), Bettruhe, Bewegungsbad, Biofeedback, Cranio-sakrale Therapie, Dorn-Therapie, Entspannungsübungen nach Jacobsen, Ergometer, Fango, Feldenkrais, Flexi-Bar (Schwingstab), FPZ, Heisse Rolle, Hypnose, Infusionen, Kältetherapie, Kieser, Kinesiotaping, Korsett, Krankengymnastik an Geräten, Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (PNF), Mc Kenzie, Medikamente, Myoreflextherapie, Neuraltherapie, Psychologische Schmerztherapie, Tens-Gerät, Traktion, Stufenlagerung.
Zur Effektivität der meisten der o.g. Therapieformen bei der Nachbehandlung eines Bandscheibenvorfalles liegen keinerlei seriöse (leider) wissenschaftliche Daten über deren Nutzen vor, obwohl ein Großteil dieser Behandlungsformen schon seit sehr vielen Jahren existiert und vielfach angewendet werden. Das heißt aber auch, dass es völlig unklar ist, ob diese Therapien überhaupt einen (nachweislichen) Nutzen haben.
Hier sind eben die Erfahrungswerte der PT gefragt, adäquat und patientenorientiert die richtigen Therapietechniken zu finden, die jedenfalls nicht schaden, sondern jetzt im Sinne der bekannten Schädigung die primäre "Verletzung", die OP-Intervention sowie das Ziel breücksichtigen und danach handeln.
wissenschaftliche Studien dazu gibt es hier, wer Zeit und Muße hat nachzulesen:
Hagen Kb, Cochrane review, 2000
Deyo RA et al. N Engl J Med 315: 1064-70, 1986
van Tulder MW, Cochrane review, 2000
Hofferberth B, Arch Psych, 1982
Hofstee DJ, J Neurosurg, 2002
van Tulder MW, Cochrane review, 2000
Rhee JM, JBJS, 2006
stefan 302
Natürlich gibt es endlos viele Methoden, die hier nicht indiziert sind. In Deiner Aufzählung fehlt noch Delfintherapie und Muffin-Backen.
Aber warum alle Methoden aufzählen, die NICHT effektiv sind?
Liebe Grüße,
m.
PS die Aussagekraft von Studien und EBM diskutiere ich nicht per Forum... zu komplex...
PPS s. Parachute Study
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michael933 schrieb:
Ähhhmmmm, ja?
Natürlich gibt es endlos viele Methoden, die hier nicht indiziert sind. In Deiner Aufzählung fehlt noch Delfintherapie und Muffin-Backen.
Aber warum alle Methoden aufzählen, die NICHT effektiv sind?
Liebe Grüße,
m.
PS die Aussagekraft von Studien und EBM diskutiere ich nicht per Forum... zu komplex...
PPS s. Parachute Study
Weil sie leider die am häufigsten angewandte Techniken sind und keinerlei (laut Studienrecherche und eigener Erfahrung) Wirkung nachweisen, aber auch oft eben nicht schaden, daher kursieren unzählige dieser Techniken als "non-plus-ultra".
Egal was man macht, die Natur richtet es meist eh, es sein denn, es gab Komplikationen oder ein ausserplanmäßiger Heilungsverlauf. Diese dann festzustellen und gezielt zu behandeln (!) ist eben dann die KUNST gezielt vorzugehen.
Um es mit wenigen Sätzen auf den Punkt zu bringen:
Wir müssen die Funktion (Osteokinematisch und arthrokinematisch) wieder auf Fordermann bringen und die "verlorene" Kraft (alle Arten davon) wieder herstellen. Dazu, und das am Wichtigsten, wäre noch dem Patienten die Angst zu nehmen sich wieder "normal" zu bewegen und zu belasten. Diese Herausforderung liegt beginnend an der Empathie zwischen Therapeut und Patient und der "psychologischen Führung" jenem, was uns aber am meisten Probleme bereitet, weil eben nicht erlernt.
Dazu gibt es ein gutes Buch -ohne jetzt Schleichwerbung machen zu wollen- von Uwe Harste und Anke Handrock "Das Patientengespräch" und dazu auch eine Weiterbildung.
Deiner Anmerkung mit den Studien gehe ich d´arcorrd.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
"Aber warum alle Methoden aufzählen, die NICHT effektiv sind?"
Weil sie leider die am häufigsten angewandte Techniken sind und keinerlei (laut Studienrecherche und eigener Erfahrung) Wirkung nachweisen, aber auch oft eben nicht schaden, daher kursieren unzählige dieser Techniken als "non-plus-ultra".
Egal was man macht, die Natur richtet es meist eh, es sein denn, es gab Komplikationen oder ein ausserplanmäßiger Heilungsverlauf. Diese dann festzustellen und gezielt zu behandeln (!) ist eben dann die KUNST gezielt vorzugehen.
Um es mit wenigen Sätzen auf den Punkt zu bringen:
Wir müssen die Funktion (Osteokinematisch und arthrokinematisch) wieder auf Fordermann bringen und die "verlorene" Kraft (alle Arten davon) wieder herstellen. Dazu, und das am Wichtigsten, wäre noch dem Patienten die Angst zu nehmen sich wieder "normal" zu bewegen und zu belasten. Diese Herausforderung liegt beginnend an der Empathie zwischen Therapeut und Patient und der "psychologischen Führung" jenem, was uns aber am meisten Probleme bereitet, weil eben nicht erlernt.
Dazu gibt es ein gutes Buch -ohne jetzt Schleichwerbung machen zu wollen- von Uwe Harste und Anke Handrock "Das Patientengespräch" und dazu auch eine Weiterbildung.
Deiner Anmerkung mit den Studien gehe ich d´arcorrd.
stefan 302
Dazu kommt, dass man als Therapeut mitunter gezielt Placebo nutzen kann - und manchmal auch unbewusst Curabo-Effekte einbringt.
Ich bin kein Fan des Begriffes "Ganzheitlichkeit", aber sicherlich ist es enorm wichtig nicht nur die Struktur zu behandeln, sondern andere Faktoren mit einzubeziehen. Verschiedene Gesundheitsmodelle gibt es ja reichlich. Hier ist allerdings Reflexion und gezielter Einsatz von Gesprächsführung gefragt.
Von daher - WAS IST HIER LOS... sind wir etwa einer Meinung?
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Da gehe ich mit...
Dazu kommt, dass man als Therapeut mitunter gezielt Placebo nutzen kann - und manchmal auch unbewusst Curabo-Effekte einbringt.
Ich bin kein Fan des Begriffes "Ganzheitlichkeit", aber sicherlich ist es enorm wichtig nicht nur die Struktur zu behandeln, sondern andere Faktoren mit einzubeziehen. Verschiedene Gesundheitsmodelle gibt es ja reichlich. Hier ist allerdings Reflexion und gezielter Einsatz von Gesprächsführung gefragt.
Von daher - WAS IST HIER LOS... sind wir etwa einer Meinung?
LG,
m.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Wenn man sachlich diskutiert, fachlich argumentiert, kommen schon mal gute Diskussionsbeiträge raus.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
1. Würde ich keine Parallelbehandlung mit MT UND KG-G machen, aufgrund der gegeben Symptomatik.
2. KG-G empfehle ich (und ein Neurochirurg) erst nach Ablauf von 3 Monaten post-PRT zu machen, zuvor gerne aktiv ohne Geräte
3. 2 Rezepte mit gleicher Diagnose parallel abzurechnen geht nicht, nach dem 3 Rezept (je nach Schlüssel) folgt dann a.d.R. gleichen Heilmittels, oder neue Diagnose (muskulär) dann wieder mit Erstverordnung.
Mein letzter Jugendlicher mit Massenvorfall L 3/4 war 9 Jahre alt. Hauptsymptome damals waren weniger Schmerz jedoch deutliche Schwäche <3 vom Quadrizeps und fehlen vom PSR.
Der Patient wurde konservativ behandelt mit enger Kontrolle durch Facharzt. Heute quitschfidel wieder unterwegs....
stefan 302
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