Wir bieten ab sofort eine spannende
Position in unserer Praxis an, in
der du deine Leidenschaft für die
Arbeit mit Babys und Kleinkindern
voll ausleben kannst. Du wirst ca.
80% in interdisziplinären
Kindergärten arbeiten und dabei
dort ein volles Teammitglied sein.
Die anderen 20% bist du bei
mainbaby Sachsenhausen. Hier sind
es meist die aller Kleinsten, die
deine fachliche Kompetenz suchen.
Deine Aufgaben:
-Physiotherapie in
interdisziplinären Kindergärten
-Physiotherapie in der Pra...
Position in unserer Praxis an, in
der du deine Leidenschaft für die
Arbeit mit Babys und Kleinkindern
voll ausleben kannst. Du wirst ca.
80% in interdisziplinären
Kindergärten arbeiten und dabei
dort ein volles Teammitglied sein.
Die anderen 20% bist du bei
mainbaby Sachsenhausen. Hier sind
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Deine Aufgaben:
-Physiotherapie in
interdisziplinären Kindergärten
-Physiotherapie in der Pra...
ich bekomme neuerdings Verordnungen zurück, die den Regelfall nicht eingehalten haben (also Erst- statt Folge-VO oder umgekehrt). Dies geschieht allerdings im Moment nur durch die "IKK gesund plus". So etwas ist bisher noch nie vorgekommen. Ich bin seit 2014 selbständig.
Ob ein Patient sich Verordnungen von verschiedenen Ärzten geholt hat halte ich weder für die Ärzte, noch für die Therapeuten für nachprüfbar. Nun wird es auf die Physiotherapeuten abgewälzt und wir müssen ständig zu den Ärzten rennen (Ich bekomme teils keine Originale zurück, sondern nur Kopien, die aufgrund der schlechten Qualität nicht mit dem Fax versendet werden können.) und bettele um Änderung. Die Arztpraxen weigern sich jedoch z.T. die Änderungen durchzuführen, weil sie nach Ihrer Dokumentation alles richtig gemacht haben, was auch stimmt.
Wie ist hier die rechtliche Lage? Es kann doch nicht sein, dass meine erbrachten Leistungen nun nicht vergütet werden, oder? Manche Patienten waren zwischendurch auch in anderen Physiopraxen und wissen nicht mehr genau wie viele Rezepte sie wann und wo genau eingelöst haben. Selbst wenn ich sie danach frage, erhalte ich nicht immer korrekte Angaben und ich finde man kann von den Patienten nicht erwarten, dass sie eine Dokumentation hierfür anlegen. Manche Patienten sind aus gesundheitlicher Sicht gar nicht in der Lage dazu.
Die IKK selbst sagt, dass sie es auch nicht verstehen, warum Emmendingen da so streng ist. Sie würden die meisten Fälle von sich aus übernehmen, aber sie könnten da nichts machen Emmendingen hat sich eben diese Richtlinien ausgedacht und machen das jetzt so. Vonn Emmendingen selbst bekomme ich niemanden ans Telefon, außer der endlosen Warteschleife.
Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen? Wie geht Ihr damit um?
Kollegiale Grüße
Michael Ammann
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Michael Ammann schrieb:
Liebe KollegInnen,
ich bekomme neuerdings Verordnungen zurück, die den Regelfall nicht eingehalten haben (also Erst- statt Folge-VO oder umgekehrt). Dies geschieht allerdings im Moment nur durch die "IKK gesund plus". So etwas ist bisher noch nie vorgekommen. Ich bin seit 2014 selbständig.
Ob ein Patient sich Verordnungen von verschiedenen Ärzten geholt hat halte ich weder für die Ärzte, noch für die Therapeuten für nachprüfbar. Nun wird es auf die Physiotherapeuten abgewälzt und wir müssen ständig zu den Ärzten rennen (Ich bekomme teils keine Originale zurück, sondern nur Kopien, die aufgrund der schlechten Qualität nicht mit dem Fax versendet werden können.) und bettele um Änderung. Die Arztpraxen weigern sich jedoch z.T. die Änderungen durchzuführen, weil sie nach Ihrer Dokumentation alles richtig gemacht haben, was auch stimmt.
Wie ist hier die rechtliche Lage? Es kann doch nicht sein, dass meine erbrachten Leistungen nun nicht vergütet werden, oder? Manche Patienten waren zwischendurch auch in anderen Physiopraxen und wissen nicht mehr genau wie viele Rezepte sie wann und wo genau eingelöst haben. Selbst wenn ich sie danach frage, erhalte ich nicht immer korrekte Angaben und ich finde man kann von den Patienten nicht erwarten, dass sie eine Dokumentation hierfür anlegen. Manche Patienten sind aus gesundheitlicher Sicht gar nicht in der Lage dazu.
Die IKK selbst sagt, dass sie es auch nicht verstehen, warum Emmendingen da so streng ist. Sie würden die meisten Fälle von sich aus übernehmen, aber sie könnten da nichts machen Emmendingen hat sich eben diese Richtlinien ausgedacht und machen das jetzt so. Vonn Emmendingen selbst bekomme ich niemanden ans Telefon, außer der endlosen Warteschleife.
Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen? Wie geht Ihr damit um?
Kollegiale Grüße
Michael Ammann
Nach HMR ist das korrekt, der Regelfall muss eingehalten werden. Ich hab das aktuell prüfen lassen, einzig neuer Arzt - neuer Regelfall läst sich mit Datenschutz und Schweigepflicht begründen. Bisher war da eben aber viel mehr Spielraum bei den Kassen.
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Also 3 VO à 10 Einheiten.
Das erste und dritte Rezept musste mit je neun Behandlungen abgebrochen werden.
Haste also 28.
Dann kommt VOaR.
Ist das korrekt oder hätte eine weitere Folge VO mit 2x ausgestellt werden müssen?
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RoFo schrieb:
Angenommen, der Regelfall ist bei 30 Behandlungen.
Also 3 VO à 10 Einheiten.
Das erste und dritte Rezept musste mit je neun Behandlungen abgebrochen werden.
Haste also 28.
Dann kommt VOaR.
Ist das korrekt oder hätte eine weitere Folge VO mit 2x ausgestellt werden müssen?
Angenommen, der Regelfall ist bei 30 Behandlungen.
Also 3 VO à 10 Einheiten.
Das erste und dritte Rezept musste mit je neun Behandlungen abgebrochen werden.
Haste also 28.
Dann kommt VOaR.
Ist das korrekt oder hätte eine weitere Folge VO mit 2x ausgestellt werden müssen?
Eigentlich eine weitere Folge-Vo.. Ich das schon bei Kassen in BaWü nachgefragt, hier waren sie immer kulant und haben gleiche ein Vo adR akzeptiert.
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morpheus-06 schrieb:
RoFo schrieb am 26.11.17 12:40:
Angenommen, der Regelfall ist bei 30 Behandlungen.
Also 3 VO à 10 Einheiten.
Das erste und dritte Rezept musste mit je neun Behandlungen abgebrochen werden.
Haste also 28.
Dann kommt VOaR.
Ist das korrekt oder hätte eine weitere Folge VO mit 2x ausgestellt werden müssen?
Eigentlich eine weitere Folge-Vo.. Ich das schon bei Kassen in BaWü nachgefragt, hier waren sie immer kulant und haben gleiche ein Vo adR akzeptiert.
Fakt ist die IKK beauftragt EM mit der Strenge.
Nach HMR ist das korrekt, der Regelfall muss eingehalten werden. Ich hab das aktuell prüfen lassen, einzig neuer Arzt - neuer Regelfall läst sich mit Datenschutz und Schweigepflicht begründen. Bisher war da eben aber viel mehr Spielraum bei den Kassen.
Die IKK macht im Moment eigene Regeln, die Emmendingen umsetzen. In diesem Fall geben die HMR die Richtung vor, der Regelfall ist von der Diagnose und nicht vom Arzt abhängig und muss eingehalten werden. So auch eine aktuelle Mitteilung von einem Anwalt der sich mit der Materie gut auskennt. Wie du schreibst kann man sich auf den Datenschutz berufen, sowie durch die Hintertür auf § 13 Abs. 2 und § 16 Abs. 1 der HMR. Das RZ war mit allen erforderlichen Angaben ausgestellt und somit gültig.
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Tempelritter schrieb:
morpheus-06 schrieb am 26.11.17 12:19:
Fakt ist die IKK beauftragt EM mit der Strenge.
Nach HMR ist das korrekt, der Regelfall muss eingehalten werden. Ich hab das aktuell prüfen lassen, einzig neuer Arzt - neuer Regelfall läst sich mit Datenschutz und Schweigepflicht begründen. Bisher war da eben aber viel mehr Spielraum bei den Kassen.
Die IKK macht im Moment eigene Regeln, die Emmendingen umsetzen. In diesem Fall geben die HMR die Richtung vor, der Regelfall ist von der Diagnose und nicht vom Arzt abhängig und muss eingehalten werden. So auch eine aktuelle Mitteilung von einem Anwalt der sich mit der Materie gut auskennt. Wie du schreibst kann man sich auf den Datenschutz berufen, sowie durch die Hintertür auf § 13 Abs. 2 und § 16 Abs. 1 der HMR. Das RZ war mit allen erforderlichen Angaben ausgestellt und somit gültig.
Angenommen, der Regelfall ist bei 30 Behandlungen.
Also 3 VO à 10 Einheiten.
Das erste und dritte Rezept musste mit je neun Behandlungen abgebrochen werden.
Haste also 28.
Dann kommt VOaR.
Ist das korrekt oder hätte eine weitere Folge VO mit 2x ausgestellt werden müssen?
Eigentlich eine weitere Folge-Vo.. Ich das schon bei Kassen in BaWü nachgefragt, hier waren sie immer kulant und haben gleiche ein Vo adR akzeptiert.
Habe das oft bei ZNS Pat.
Und bisher wurde nie moniert.
Hatte noch nie eine 5., 6., 7. oder 8. Folge VO innerhalb des Regelfalls.
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RoFo schrieb:
morpheus-06 schrieb am 26.11.17 12:45:
RoFo schrieb am 26.11.17 12:40:
Angenommen, der Regelfall ist bei 30 Behandlungen.
Also 3 VO à 10 Einheiten.
Das erste und dritte Rezept musste mit je neun Behandlungen abgebrochen werden.
Haste also 28.
Dann kommt VOaR.
Ist das korrekt oder hätte eine weitere Folge VO mit 2x ausgestellt werden müssen?
Eigentlich eine weitere Folge-Vo.. Ich das schon bei Kassen in BaWü nachgefragt, hier waren sie immer kulant und haben gleiche ein Vo adR akzeptiert.
Habe das oft bei ZNS Pat.
Und bisher wurde nie moniert.
Hatte noch nie eine 5., 6., 7. oder 8. Folge VO innerhalb des Regelfalls.
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morpheus-06 schrieb:
Fakt ist die IKK beauftragt EM mit der Strenge.
Nach HMR ist das korrekt, der Regelfall muss eingehalten werden. Ich hab das aktuell prüfen lassen, einzig neuer Arzt - neuer Regelfall läst sich mit Datenschutz und Schweigepflicht begründen. Bisher war da eben aber viel mehr Spielraum bei den Kassen.
Zinsen. Dein Verwaltungsaufwand für dieses Procedere ist durch die Mahngebühr abgedeckt.
Teile der Kasse aber mit, dass du Patienten selbiger Kasse bei Nichtbezahlung deiner berechtigten
Forderungen in Zukunft ablehnst.
Den Brief/die Information über eine eventuelle Nichtvergütung durch diese Kasse kopierst du dir mehrfach, packst
die Kopien in einen entsprechenden Ordner und gibst jedem zukünftig abgelehnten Patienten eine Kopie mit.
Dann ist der Patient am Zug.
(Ich vermute, er geht in eine andere Praxis.....da aber der PI die gleichen Erfahrungen gemacht hat und ebenso
handelt, wird der Patient bei seiner Kasse vorstellig und fragt, was das für ein Laden ist.....)
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hermi schrieb:
Dokumentiere deinen Ärger genau und fordere für geleistete Behandlungen die Bezahlung + Mahngebühr +
Zinsen. Dein Verwaltungsaufwand für dieses Procedere ist durch die Mahngebühr abgedeckt.
Teile der Kasse aber mit, dass du Patienten selbiger Kasse bei Nichtbezahlung deiner berechtigten
Forderungen in Zukunft ablehnst.
Den Brief/die Information über eine eventuelle Nichtvergütung durch diese Kasse kopierst du dir mehrfach, packst
die Kopien in einen entsprechenden Ordner und gibst jedem zukünftig abgelehnten Patienten eine Kopie mit.
Dann ist der Patient am Zug.
(Ich vermute, er geht in eine andere Praxis.....da aber der PI die gleichen Erfahrungen gemacht hat und ebenso
handelt, wird der Patient bei seiner Kasse vorstellig und fragt, was das für ein Laden ist.....)
Eure Tips werde ich annehmen und mal sehen, was bei der nächsten Abrechnung herauskommt.
Eine Mitarbeiterin der IKK hatte mir am Telefon übrigens auch noch gesagt, dass die Ärzte eine Änderung der Verordnung auf mein Verlangen durchführen müssen. Wenn sie das verweigern, dann soll ich das auf der Verordnung vermerken und sie dann wieder zur Abrechnung einreichen. Die Kasse würde es dann erneut prüfen. Das werde ich als erstes mal ausprobieren.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Eine Schwester in einer Praxis meinte bereits, dass sie dann eben keine Physio mehr ausschreiben, wenn jetzt ständig wer ankommt und solche Änderungen möchte. Das hat wohl in letzter Zeit stark zugenommen. Das ist wirklich blöd, denn die Versorgungslage hier in der Provinz Sachsen-Anhalts ist sowieso schon sehr schlecht.
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den Fall hatte ich jetzt auch. Ebenfalls IKK gesund plus und zum ersten Mal.
Neue Pat kam mit EV zu uns. Rezept korrekt ausgestellt. Daraufhin noch zwei korrekte FV.
Die EV wurde komplett abgesetzt. Habe daraufhin mit der Abrechnungsstelle telefoniert, die sich das auch erst nicht erklären konnten. Sie meinten, ich solle sofort einen Einspruch schreiben und diesen rüber faxen. Gesagt. Getan.
Die rührten sich daraufhin gar nicht und ich habe letzte Woche nochmals dort angerufen.
Da meinte man, dass ich die Rezepte ändern lassen müsse. Die EV auf FV und die beiden FV auf VadR, da schon zwei Rezepte mit demselben Diagnoseschlüssel woanders eingelöst wurden.
Mit dem Einspruch komme ich da nicht durch und die KK machen ziemlich Stress und hätten die Kontrollen verschärft.
Mit dem Argument, dass wir das ja nicht kontrollieren können, ob und wann und mit welcher Verordnung (und mit welchem Diagnoseschlüssel) der Pat. vorher woanders in Behandlung war, kam ich nicht weiter. Ebenfalls nicht mit dem Thema Schweigepflicht. Die Mitarbeiter der Abrechnungsstelle konnten mich und meinen Ärger darüber zwar verstehen, aber scheinbar üben die KK neuerdings erheblichen Druck auf Abrechnungsstellen aus.
Also, habe ich jetzt wieder die Rennerei! :angry:
Es wird immer schlimmer!!! :rage:
LG
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majan schrieb:
Hallo Michael,
den Fall hatte ich jetzt auch. Ebenfalls IKK gesund plus und zum ersten Mal.
Neue Pat kam mit EV zu uns. Rezept korrekt ausgestellt. Daraufhin noch zwei korrekte FV.
Die EV wurde komplett abgesetzt. Habe daraufhin mit der Abrechnungsstelle telefoniert, die sich das auch erst nicht erklären konnten. Sie meinten, ich solle sofort einen Einspruch schreiben und diesen rüber faxen. Gesagt. Getan.
Die rührten sich daraufhin gar nicht und ich habe letzte Woche nochmals dort angerufen.
Da meinte man, dass ich die Rezepte ändern lassen müsse. Die EV auf FV und die beiden FV auf VadR, da schon zwei Rezepte mit demselben Diagnoseschlüssel woanders eingelöst wurden.
Mit dem Einspruch komme ich da nicht durch und die KK machen ziemlich Stress und hätten die Kontrollen verschärft.
Mit dem Argument, dass wir das ja nicht kontrollieren können, ob und wann und mit welcher Verordnung (und mit welchem Diagnoseschlüssel) der Pat. vorher woanders in Behandlung war, kam ich nicht weiter. Ebenfalls nicht mit dem Thema Schweigepflicht. Die Mitarbeiter der Abrechnungsstelle konnten mich und meinen Ärger darüber zwar verstehen, aber scheinbar üben die KK neuerdings erheblichen Druck auf Abrechnungsstellen aus.
Also, habe ich jetzt wieder die Rennerei! :angry:
Es wird immer schlimmer!!! :rage:
LG
Hallo Michael,
den Fall hatte ich jetzt auch. Ebenfalls IKK gesund plus und zum ersten Mal.
Neue Pat kam mit EV zu uns. Rezept korrekt ausgestellt. Daraufhin noch zwei korrekte FV.
Die EV wurde komplett abgesetzt. Habe daraufhin mit der Abrechnungsstelle telefoniert, die sich das auch erst nicht erklären konnten. Sie meinten, ich solle sofort einen Einspruch schreiben und diesen rüber faxen. Gesagt. Getan.
Die rührten sich daraufhin gar nicht und ich habe letzte Woche nochmals dort angerufen.
Da meinte man, dass ich die Rezepte ändern lassen müsse. Die EV auf FV und die beiden FV auf VadR, da schon zwei Rezepte mit demselben Diagnoseschlüssel woanders eingelöst wurden.
Mit dem Einspruch komme ich da nicht durch und die KK machen ziemlich Stress und hätten die Kontrollen verschärft.
Mit dem Argument, dass wir das ja nicht kontrollieren können, ob und wann und mit welcher Verordnung (und mit welchem Diagnoseschlüssel) der Pat. vorher woanders in Behandlung war, kam ich nicht weiter. Ebenfalls nicht mit dem Thema Schweigepflicht. Die Mitarbeiter der Abrechnungsstelle konnten mich und meinen Ärger darüber zwar verstehen, aber scheinbar üben die KK neuerdings erheblichen Druck auf Abrechnungsstellen aus.
Also, habe ich jetzt wieder die Rennerei! :angry:
Es wird immer schlimmer!!! :rage:
LG
Ich würde nicht rennen, sondern das dem Anwalt übergeben und ggf. klagen.
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Tempelritter schrieb:
majan schrieb am 27.11.17 10:49:
Hallo Michael,
den Fall hatte ich jetzt auch. Ebenfalls IKK gesund plus und zum ersten Mal.
Neue Pat kam mit EV zu uns. Rezept korrekt ausgestellt. Daraufhin noch zwei korrekte FV.
Die EV wurde komplett abgesetzt. Habe daraufhin mit der Abrechnungsstelle telefoniert, die sich das auch erst nicht erklären konnten. Sie meinten, ich solle sofort einen Einspruch schreiben und diesen rüber faxen. Gesagt. Getan.
Die rührten sich daraufhin gar nicht und ich habe letzte Woche nochmals dort angerufen.
Da meinte man, dass ich die Rezepte ändern lassen müsse. Die EV auf FV und die beiden FV auf VadR, da schon zwei Rezepte mit demselben Diagnoseschlüssel woanders eingelöst wurden.
Mit dem Einspruch komme ich da nicht durch und die KK machen ziemlich Stress und hätten die Kontrollen verschärft.
Mit dem Argument, dass wir das ja nicht kontrollieren können, ob und wann und mit welcher Verordnung (und mit welchem Diagnoseschlüssel) der Pat. vorher woanders in Behandlung war, kam ich nicht weiter. Ebenfalls nicht mit dem Thema Schweigepflicht. Die Mitarbeiter der Abrechnungsstelle konnten mich und meinen Ärger darüber zwar verstehen, aber scheinbar üben die KK neuerdings erheblichen Druck auf Abrechnungsstellen aus.
Also, habe ich jetzt wieder die Rennerei! :angry:
Es wird immer schlimmer!!! :rage:
LG
Ich würde nicht rennen, sondern das dem Anwalt übergeben und ggf. klagen.
Hatte vor kurzem auch ein Telefonat mit einer Ärztin, weil wir immer ändern wollen und Sie das nicht nachvollziehen kann. Hab Ihr dann auch mitgeteilt, dass wir nur den schwarzen Peter wegen der Prüfung haben. Ich kann Ihr nicht mitteilen, zu welchen Ärzten die Patienten sonst noch rennen. Wir sind am Ende so verblieben, dass wir ab jetzt alle Patienten zu Ihr schicken, wenn was geändert werden muss. Dann müssen Sie Fr. Dr. selber erklären bei wem sich sonst alles Verordnungen abholen gehen. Hab ich auch gar kein Problem damit.
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physiox100 schrieb:
Also wir schreiben immer drauf, wenn die Ärzte nicht ändern wollen. Manche Ärzte sind sogar so verbohrt, dass die nicht mal akzeptieren, wenn ich denen aufschreibe, dass es um eine Diagnose des langfristigen Heilmittelbedarfs handelt und Sie sofort in a.d.R. ändern können. Kommentar: Die Ärztin müsse sich erst mal einen Überblick verschaffen. Manche gehen einem echt nur auf den Sack. Naja Verordnung wird zur Abwehr von Folgeschäden durchgeführt mit Hinweis und der Faxantwort der Ärztin warum Sie nicht antwortet. Ich warte auf den Tag wo die das nicht mehr bezahlen.
Hatte vor kurzem auch ein Telefonat mit einer Ärztin, weil wir immer ändern wollen und Sie das nicht nachvollziehen kann. Hab Ihr dann auch mitgeteilt, dass wir nur den schwarzen Peter wegen der Prüfung haben. Ich kann Ihr nicht mitteilen, zu welchen Ärzten die Patienten sonst noch rennen. Wir sind am Ende so verblieben, dass wir ab jetzt alle Patienten zu Ihr schicken, wenn was geändert werden muss. Dann müssen Sie Fr. Dr. selber erklären bei wem sich sonst alles Verordnungen abholen gehen. Hab ich auch gar kein Problem damit.
Danke für Deinen Kommentar. Das ist wirklich sehr unangenehm. Ich denke es gibt ein Problem bei der Gesetzgebung bezüglich der Budgetierung und Verteilung von Heilmitteln sowie deren Prüfpflichten. Außerdem halte ich die lächerliche Menge von 3% jährlich aller Heilmittelausgaben der Krankenkassen für viel zu gering. Schon allein deswegen ist Streit vorprogrammiert. Hoffentlich ändert sich da bald grundsätzlich mal was.
...
ich überlege noch, eine Patienteninformation rauszugeben. Die Mitarbeiterin von der KK sagte, dass die PatientInnen verpflichtet sind, sowohl die Ärzte als auch die Therapiepraxen genau darüber zu informieren, welche Vorordnungen sie schon bekommen haben. Nun weiß ich nur nicht, wie sich die PAtiennten merken sollen, welchen Indikationschlüssel sie schon hatten usw..
Ansonsten schreibe ich mir jetzt immer akribisch auf, was, wann und von wem verordnet wurde. Vielleicht lässt sich das Problem zumindest erstmal reduzieren ... zumindest solange die anderen Kassen entspannt bleiben.
an Tempelritter
Ich hoffe, dass die Thematik schon durch die Anwälte der Verbände wahrgenommen wurde und bearbeitet wird.
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Michael Ammann schrieb:
Hallo Majan,
Danke für Deinen Kommentar. Das ist wirklich sehr unangenehm. Ich denke es gibt ein Problem bei der Gesetzgebung bezüglich der Budgetierung und Verteilung von Heilmitteln sowie deren Prüfpflichten. Außerdem halte ich die lächerliche Menge von 3% jährlich aller Heilmittelausgaben der Krankenkassen für viel zu gering. Schon allein deswegen ist Streit vorprogrammiert. Hoffentlich ändert sich da bald grundsätzlich mal was.
...
ich überlege noch, eine Patienteninformation rauszugeben. Die Mitarbeiterin von der KK sagte, dass die PatientInnen verpflichtet sind, sowohl die Ärzte als auch die Therapiepraxen genau darüber zu informieren, welche Vorordnungen sie schon bekommen haben. Nun weiß ich nur nicht, wie sich die PAtiennten merken sollen, welchen Indikationschlüssel sie schon hatten usw..
Ansonsten schreibe ich mir jetzt immer akribisch auf, was, wann und von wem verordnet wurde. Vielleicht lässt sich das Problem zumindest erstmal reduzieren ... zumindest solange die anderen Kassen entspannt bleiben.
an Tempelritter
Ich hoffe, dass die Thematik schon durch die Anwälte der Verbände wahrgenommen wurde und bearbeitet wird.
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Michael Ammann schrieb:
Vielen Dank schonmal an alle! Mit so schneller Resonanz hatte ich auf den Sonntag gar nicht gerechnet.
Eure Tips werde ich annehmen und mal sehen, was bei der nächsten Abrechnung herauskommt.
Eine Mitarbeiterin der IKK hatte mir am Telefon übrigens auch noch gesagt, dass die Ärzte eine Änderung der Verordnung auf mein Verlangen durchführen müssen. Wenn sie das verweigern, dann soll ich das auf der Verordnung vermerken und sie dann wieder zur Abrechnung einreichen. Die Kasse würde es dann erneut prüfen. Das werde ich als erstes mal ausprobieren.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Eine Schwester in einer Praxis meinte bereits, dass sie dann eben keine Physio mehr ausschreiben, wenn jetzt ständig wer ankommt und solche Änderungen möchte. Das hat wohl in letzter Zeit stark zugenommen. Das ist wirklich blöd, denn die Versorgungslage hier in der Provinz Sachsen-Anhalts ist sowieso schon sehr schlecht.
ich werde aber das Spielchen nicht mehr mitmachen und mich direkt an die IKK wenden. Dauert mir nun echt zu lange.
Zumal es (lt. meinem Abrechenzentrum) im Sommer bei A.E. Systemfehler gab, weshalb viele korrekte VO als falsch zurückgesandt und abgelehnt wurden. Ob man das glauben kann, sei mal dahingestellt,
fakt bleibt: lange Bearbeitungszeiten, überforderte Servicekräfte dort und unrechtmäßige Absetzungen, denen man ewig hinterher telefonieren muß.
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Neuling schrieb:
Aha, mal wieder... siehe mein Beitrag.
ich werde aber das Spielchen nicht mehr mitmachen und mich direkt an die IKK wenden. Dauert mir nun echt zu lange.
Zumal es (lt. meinem Abrechenzentrum) im Sommer bei A.E. Systemfehler gab, weshalb viele korrekte VO als falsch zurückgesandt und abgelehnt wurden. Ob man das glauben kann, sei mal dahingestellt,
fakt bleibt: lange Bearbeitungszeiten, überforderte Servicekräfte dort und unrechtmäßige Absetzungen, denen man ewig hinterher telefonieren muß.
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