Du bist Physiotherapeut:in, liebst
Deine Arbeit und hast Lust auf eine
Neuorientierung oder bist bald mit
dem Staatsexamen fertig?
Dann bist Du hier genau richtig!
Zur Erweiterung des
Physiotherapeuten-Teams und suchen
wir für unsere Praxis in
Fellbach-Oeffingen ab sofort oder
später zwei bis drei
Physiotherapeutinnen oder
Physiotherapeuten in Voll- oder
Teilzeit.
Die Praxis bietet:
- einen schönen Arbeitsplatz
- großzügige und
lichtdurchflutete Behandlungsräume
- e...
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Zur Zeit habe ich immerwieder Probleme mit verbeamteten Patienten. Ich bekomme ein Privatrezept, also rechne ich es auch so ab. Wir dürfen ja Privatpatienten mit einem Faktor 1,4-2,3 abrechnen. Aktuell ist mein Faktor 1,7 8Also Mittelfeld).
Muss ich Beihilfepatienten anders abrechen?????
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Muss ich Beihilfepatienten anders abrechen?????
Nein, mußt du nicht!
Mach mit dem Privatpatienten einen Honorarvertrag, in dem steht, was die Behandlung bei dir kostet, Patient unterschreibt und bekommt Termine, unterschreibt er nicht, muß er / sie sich eine andere Praxis suchen - so einfach ist das grinning
Vergiss nicht in diesen Honorarvertrag auch zu schreiben "Unsere Preise sind Festpreise und nicht verhandelbar!"
So werden Diskussionen von Anfang an vermieden!
Wichtig - es gibt erst Termine, nachdem dieser Vertrag vom Patienten unterschrieben wurde!
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 04.03.2024 15:12 Uhr:
Muss ich Beihilfepatienten anders abrechen?????
Nein, mußt du nicht!
Mach mit dem Privatpatienten einen Honorarvertrag, in dem steht, was die Behandlung bei dir kostet, Patient unterschreibt und bekommt Termine, unterschreibt er nicht, muß er / sie sich eine andere Praxis suchen - so einfach ist das grinning
Vergiss nicht in diesen Honorarvertrag auch zu schreiben "Unsere Preise sind Festpreise und nicht verhandelbar!"
So werden Diskussionen von Anfang an vermieden!
Wichtig - es gibt erst Termine, nachdem dieser Vertrag vom Patienten unterschrieben wurde!
Gruß Evi
Leider gibt es fast immer Probleme, da insbesondere die Beamt*innen von einer Vollversorgung ausgehen, die (gefühlt) keinen Eigenanteil vorsähe.
Das ist nicht der Fall, denn eine Zusatzversicherung (Debeka, Huk, ...) ist notwendig, die diesen dann evtl. übernimmt. Doch zu welchen Konditionen Physio, Ergo, Logo da mitversichert sind, wissen wir nicht.
Meistens hilft nur das gerichtliche Mahnverfahren, was für mich regelmäßig einen erhöhten Aufwand darstellte.
Fazit: Bei mir gibt es für Privatpatient*innen seit Jahren keine Termine mehr.
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LogoMijo schrieb:
Nein.
Leider gibt es fast immer Probleme, da insbesondere die Beamt*innen von einer Vollversorgung ausgehen, die (gefühlt) keinen Eigenanteil vorsähe.
Das ist nicht der Fall, denn eine Zusatzversicherung (Debeka, Huk, ...) ist notwendig, die diesen dann evtl. übernimmt. Doch zu welchen Konditionen Physio, Ergo, Logo da mitversichert sind, wissen wir nicht.
Meistens hilft nur das gerichtliche Mahnverfahren, was für mich regelmäßig einen erhöhten Aufwand darstellte.
Fazit: Bei mir gibt es für Privatpatient*innen seit Jahren keine Termine mehr.
Das mache ich auch so, aber die Patienten scheinen sich nicht bei ihrer Kasse zu informieren. Also einfach auf keine Diskussionen einlassen?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
@Evemarie Kaiser
Das mache ich auch so, aber die Patienten scheinen sich nicht bei ihrer Kasse zu informieren. Also einfach auf keine Diskussionen einlassen?
Wenn du ein Brötchen kaufst weißt du ja vorher auch was es kostet und diskutierst nicht mit dem Bäcker drüber?
Versuch dir feste Sätze zurecht zu legen, die einfach keinen Widerspruch dulden. Nein ist übrigens auch ein vollständiger Satz ..., im schlimmsten Fall noch: "Nein, die Preise stehen fest, den Rest regeln Sie bitte mit ihrer Versicherung."
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Atheia schrieb:
Du hast deine festen Preise. Alles andere müssen die Patienten mit ihren Kassen diskutieren, das ist nicht deine Aufgabe, da ja der Honorarvertrag unterschrieben wurde.
Wenn du ein Brötchen kaufst weißt du ja vorher auch was es kostet und diskutierst nicht mit dem Bäcker drüber?
Versuch dir feste Sätze zurecht zu legen, die einfach keinen Widerspruch dulden. Nein ist übrigens auch ein vollständiger Satz ..., im schlimmsten Fall noch: "Nein, die Preise stehen fest, den Rest regeln Sie bitte mit ihrer Versicherung."
...aber der Hinweis, das sie als Patient vielleicht nicht von ihrer Versicherung alles erstattet bekommen ...darf nicht fehlen
LG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@Evemarie Kaiser
...aber der Hinweis, das sie als Patient vielleicht nicht von ihrer Versicherung alles erstattet bekommen ...darf nicht fehlen
LG
JürgenK ;)
...aber der Hinweis, das sie als Patient vielleicht nicht von ihrer Versicherung alles erstattet bekommen ...darf nicht fehlen
LG
JürgenK ;)
Genau das steht auch so auf meinem Honorarvertrag, hatte ich vergessen noch zu bemerken kissing_heart
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Evemarie Kaiser schrieb:
@JürgenK
JürgenK schrieb am 04.03.2024 16:19 Uhr:@Evemarie Kaiser
...aber der Hinweis, das sie als Patient vielleicht nicht von ihrer Versicherung alles erstattet bekommen ...darf nicht fehlen
LG
JürgenK ;)
Genau das steht auch so auf meinem Honorarvertrag, hatte ich vergessen noch zu bemerken kissing_heart
..... Wir dürfen ja Privatpatienten mit einem Faktor 1,4-2,3 abrechnen. Aktuell ist mein Faktor 1,7 8Also Mittelfeld).
..Nachdem die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit ihren Multiplikatoren (siehe hier 1,4 - 2,3) scheinbar immer noch durch die Köpfe einiger Physios geistert: die GOÄ hat nur Bedeutung für die Preisfindung ärztlicher Behandlungen bzw. für in einer ärztlichen Praxis unmittelbar abgegebene physiotherapeutische Behandlungen. Nur diesen "Preisen" der GOÄ würdest Du auch bei einem Faktor 2,3 nicht arbeiten wollen.Du mußt Deine Preise anhand Deiner betriebswirtschaftlichen Kalkulation selber und ohne die GOÄ und ihre Multiplikatoren "finden".
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GüSta schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 04.03.2024 15:12 Uhr:Hallo!
..... Wir dürfen ja Privatpatienten mit einem Faktor 1,4-2,3 abrechnen. Aktuell ist mein Faktor 1,7 8Also Mittelfeld).
..Nachdem die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit ihren Multiplikatoren (siehe hier 1,4 - 2,3) scheinbar immer noch durch die Köpfe einiger Physios geistert: die GOÄ hat nur Bedeutung für die Preisfindung ärztlicher Behandlungen bzw. für in einer ärztlichen Praxis unmittelbar abgegebene physiotherapeutische Behandlungen. Nur diesen "Preisen" der GOÄ würdest Du auch bei einem Faktor 2,3 nicht arbeiten wollen.Du mußt Deine Preise anhand Deiner betriebswirtschaftlichen Kalkulation selber und ohne die GOÄ und ihre Multiplikatoren "finden".
Dann hast du 2 Möglichkeiten:
Will der Patient keine Eigenleistung übernehmen = bekommt keine Termine
Patient ist mit deinen Preisen einverstanden = bekommt Termine.
Bei der ersten Behandlung bekommen sie dann eine Honorarvereinbarung mit meinen Sätzen
Letzte Woche habe ich 3 PP Neuanmeldungen nicht terminiert, da ich ihnen zu teuer war .Dafür kam gestern ein neuer PP dem die Rechnungshöhe sehr egal war…
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massu schrieb:
@Anonymer Teilnehmer Die PP werden bei der Anmeldung aufgeklärt, dass in dem Fall, dass ihre Versicherung nicht die gesamte Rechnung bezahlt, sie den Rest übernehmen müssen.
Dann hast du 2 Möglichkeiten:
Will der Patient keine Eigenleistung übernehmen = bekommt keine Termine
Patient ist mit deinen Preisen einverstanden = bekommt Termine.
Bei der ersten Behandlung bekommen sie dann eine Honorarvereinbarung mit meinen Sätzen
Letzte Woche habe ich 3 PP Neuanmeldungen nicht terminiert, da ich ihnen zu teuer war .Dafür kam gestern ein neuer PP dem die Rechnungshöhe sehr egal war…
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo!
Zur Zeit habe ich immerwieder Probleme mit verbeamteten Patienten. Ich bekomme ein Privatrezept, also rechne ich es auch so ab. Wir dürfen ja Privatpatienten mit einem Faktor 1,4-2,3 abrechnen. Aktuell ist mein Faktor 1,7 8Also Mittelfeld).
Muss ich Beihilfepatienten anders abrechen?????
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HaJü schrieb:
Um den Diskussionen aus dm Weg zu gehen, bekommen neue Beihilfepatienten dieses Merkblatt des Bundesverwaltungsamtes (
Link). Und weiter haben wir uns ein ergänzentes Infoblatt auf Grundlage folgender Webseite erstellt, die mit Sicherheit Alles "Idiotensicher" erklärt.(Link)
=> Privatpatient*innen bekommen bei mir keinen Termin.
Problem erledigt.
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LogoMijo schrieb:
Die Anzahl der Merkblätter und auch die Genauigkeit einer Vergütungsvereinbarung mit Hinweisen auf die Erstattungs-Fallstricke hindert die Patient*innen nicht daran, verwundert (und auf die gierigen Therapeut*innen verärgert) zu sein, wenn schließlich eine Eigenleistung ansteht.
=> Privatpatient*innen bekommen bei mir keinen Termin.
Problem erledigt.
Was mich ankotzt, sind Kollegen, welche bei privatversicherten Beihilfe Patienten den Beihilfesatz nehmen, noch eine Fango auf dass Rezept schreiben lassen und dann zum Beispiel nur 8 von 10 Behandlungen ausführt mit der Erklärung, dass der Patient ja unendlich viele Behandlungen. verschrieben bekommt, weil er ja privat versichert ist... und die Beihilfe mittlerweile unter GKV Niveau ist... Honorarvertrag? Nö..brauch ich nicht... O-Ton selbst erlebt
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massu schrieb:
@SiegesgöttinXX spannend wird es, wenn der Polizist dir eine 8 für 10 mit Beihilfesätze und extra Fango anbietet, weil seine frühere Praxis, das auch so verrechnet hat. Und wenn du diesen „super Deal“ nicht machen willst, dann droht er, zu der Praxis zu gehen, wo die Kollegen alle gehen, weil 8/10 gemacht wird und von der Wache ums Eck ist.
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die neue schrieb:
@massu dann muss er halt dorthin gehen. Und seine Kollegen kann er gleich dort lassen....
Es gehören immer 2 dazu: der, der Spielchen spielt und der, der die Spielchen mit sich spielen lässt ...
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lumpi schrieb:
Fast schlimmer als die "Polizisten"/ Beihilfe-/ Privat-Patienten finde ich unsere Berufs-Kollegen, die diese Spielchen mitmachen und dann irgendwann mit einem angeblich ach-so-hohen-Privatpatienten-Anteil Ihre Praxis verkaufen wollen ;-) ...
Es gehören immer 2 dazu: der, der Spielchen spielt und der, der die Spielchen mit sich spielen lässt ...
massu schrieb am 07.03.2024 21:20 Uhr:@SiegesgöttinXX spannend wird es, wenn der Polizist dir eine 8 für 10 mit Beihilfesätze und extra Fango anbietet, weil seine frühere Praxis, das auch so verrechnet hat. Und wenn du diesen „super Deal“ nicht machen willst, dann droht er, zu der Praxis zu gehen, wo die Kollegen alle gehen, weil 8/10 gemacht wird und von der Wache ums Eck ist.
... ach ne, jetzt erpressen Polizisten schon die Therapeuten ... Sachen gibt's ...
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Evemarie Kaiser schrieb:
@massu
massu schrieb am 07.03.2024 21:20 Uhr:@SiegesgöttinXX spannend wird es, wenn der Polizist dir eine 8 für 10 mit Beihilfesätze und extra Fango anbietet, weil seine frühere Praxis, das auch so verrechnet hat. Und wenn du diesen „super Deal“ nicht machen willst, dann droht er, zu der Praxis zu gehen, wo die Kollegen alle gehen, weil 8/10 gemacht wird und von der Wache ums Eck ist.
... ach ne, jetzt erpressen Polizisten schon die Therapeuten ... Sachen gibt's ...
"Die grenzenlose Kreativität der kranken Staatsdiener"
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Eva schrieb:
Wenn man hier mal alle Geschichten zusammenträgt könnte ein Buch entstehen, vielleicht mit dem Titel:
"Die grenzenlose Kreativität der kranken Staatsdiener"
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tinki schrieb:
@Eva Gibt es doch schon: "Irre! Wir behandeln die Falschen!" :-)
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SiegesgöttinXX schrieb:
Immer wieder lustig. Honorarvertrag, Preise, Zahlungsziel, etc, Hinweis, dass womöglich nicht alles erstattet wird, Unterschrift und fertig.
Was mich ankotzt, sind Kollegen, welche bei privatversicherten Beihilfe Patienten den Beihilfesatz nehmen, noch eine Fango auf dass Rezept schreiben lassen und dann zum Beispiel nur 8 von 10 Behandlungen ausführt mit der Erklärung, dass der Patient ja unendlich viele Behandlungen. verschrieben bekommt, weil er ja privat versichert ist... und die Beihilfe mittlerweile unter GKV Niveau ist... Honorarvertrag? Nö..brauch ich nicht... O-Ton selbst erlebt
Das ist der Türöffner, um zu erklären, warum man keine Beihilfepreise nimmt.
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Herbert schrieb:
Zuletzt wieder gut gelacht. Patient fragt nach Terminen, 6 Wochen Wartezeit angekündigt. Dann der Hinweis: "Ich bin doch Privat, dann auch?" Antwort: " Na das hätten Sie doch direkt sagen können. Dann sind es 8 Wochen."
Das ist der Türöffner, um zu erklären, warum man keine Beihilfepreise nimmt.
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