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- Entwicklungs- und
Gestaltungsmöglichkeiten in einem
interdisziplinären und
teamorientierten Umfeld
- Regelmäßige interne und externe
Fortbildungen (finanzielle
Unterstützung und
Fortbildungstage)
- Keine Fließarbeit, sondern
ausreichend Puffe...
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Unterschied zwischen Trainingszustand und Training
Als Messinstrument für die kardiorespiratorische Fitness wird üblicherweise die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) verwendet. Zur Ermittlung dieses Wertes wird ein submaximaler Belastungstest auf dem Fahrradergometer durchgeführt. Dabei misst man wie viel Milliliter Sauerstoff ein Proband pro Kilogramm Körpergewicht in der Minute verbrauchen kann:
Um das allgemeine Fitnesslevel und das Training gegenüberzustellen, wurde der Wert über mehrere Jahre hinweg betrachtet. Anschließend wurde die Veränderung seit Beginn der Aufzeichnungen ausgewertet.• Als moderat (mod) gilt der Bereich zwischen 32,4 und 40,7 ml/kg/min.
• Geringe (low) kardiorespiratorische Fitness liegt entsprechend bei Werten unter 32,4 und
• hohe (high) kardiorespiratorische Fitness bei Werten über 40,7 ml/kg/min vor.
Die Teilnehmer
Insgesamt wurden 57.652 Männer untersucht, die im Durchschnitt 42 Jahre alt waren und zu je einem Drittel den jeweiligen Gruppen mit unterschiedlichem Fitnesslevel zugeordnet wurden. Auffällig war, dass die fitteren Männer im Durchschnitt deutlich jünger waren (low: 46; mod: 41,5; high: 36,5 Jahre). Außerdem wiesen sie zu Beginn der Beobachtung einen geringeren Body-Mass-Index (BMI) auf, hatten einen höheren Bildungsabschluss und trieben häufiger Sport.
Methodik
Die Berechnung von Risikofaktoren und deren Einfluss auf Erkrankungen und Sterblichkeit ist eine hochkomplexe statistische Aufgabe. Es ist wichtig, die Datensätze von möglichen Kofaktoren zu bereinigen (korrigieren). Zum Beispiel steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken, mit zunehmendem Alter (Quelle). Wenn man in einer Studie verschiedene Gruppen anhand ihres Fitnesslevels beobachtet und feststellt, dass in der weniger trainierten Gruppe vorwiegend ältere Teilnehmer sind, ist es nicht sicher festzustellen, ob das Alter oder das Fitnesslevel das Risiko beeinflusst. Wenn dann noch weitere Faktoren wie ein höherer BMI, sozioökonomischer Status, Lebensgewohnheiten und durchschnittlich weniger Sporttreiben hinzukommen, wird es immer komplizierter. Um dies zu unterscheiden, werden sogenannte Regressionsmodelle erstellt.
Kleiner Exkurs zu Korrelation und Kausalität
Ein bekanntes Beispiel für die Verwechslung von Korrelation und Kausalität ist das 'Glas Rotwein am Abend'. Die Aussage, dass ein Glas Rotwein am Abend gesund sei, hält sich hartnäckig in der Allgemeinbevölkerung, obwohl bereits seit Beginn der Forschung zu dem Thema klar ist, dass es nicht am Rotwein liegt. In den Daten ist erkennbar, dass Menschen, die ein Glas Rotwein am Abend trinken, durchschnittlich länger leben und auch im Alter gesünder sind (Korrelation). Bei näherer Betrachtung der Kofaktoren der ProbandInnen fällt auf, dass diese Personen im Durchschnitt einen höheren Bildungsgrad und ein höheres Einkommen haben, seltener rauchen und eine bessere medizinische Versorgung genießen. Diese Faktoren sind nachweislich kausal. Wenn man die Datensätze durch die Verwendung eines Regressionsmodells bereinigt, wird deutlich, dass Rotwein das Leben verkürzt, anstatt es zu verlängern.
Allgemeine Fitness
Bei der Auswertung der allgemeinen Fitness wird erkennbar, dass der Trainingszustand selbst nur einen sehr kleinen Einfluss auf das Prostatakrebsrisiko hat. Die Chance einer solchen Erkrankung zu entgehen, ist bei Männern mit einem moderaten bis hohem Fitnesslevel etwa fünf bis sieben Prozent geringer als bei geringem VO2max Wert. Allerdings streuen die Werte sehr stark wodurch eine statistische Signifikanz nur bei moderatem Trainingszustand vorliegt.
Veränderung des Trainingszustandes
Die Nachbeobachtung über mehr als fünf Jahre ermöglichte die Identifikation von drei Subgruppen:
- • Männer, deren Fitnesszustand sich um drei Prozent reduzierte
Dabei wurden deutliche Unterschiede im Krebsrisiko festgestellt. Männer, deren VO2max-Wert im Laufe der Zeit abnahm, hatten ein bis zu 30 Prozent höheres Risiko für Prostatakrebs im Vergleich zu denen, die ihre kardiorespiratorische Fitness beibehielten. Die Gruppe mit einem verbesserten VO2max-Wert hatte eine um zusätzliche 24 Prozentpunkte geringere Chance, an dem Krebs zu erkranken. Alle Vergleiche waren statistisch signifikant.• Männer mit einer gleichbleibende Fitness und
• Männer mit eine Verbesserung des VO2max-Wertes um drei Prozent.
Fazit
Auch wenn die Sterblichkeit aufgrund von Prostatakrebs seit Jahren abnimmt (Quelle), überleben zehn Prozent der Erkrankten die nächsten fünf Jahre nicht. Ebenso ist nachgewiesen, dass ein besserer Allgemeinzustand die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einer Krebserkrankung deutlich erhöht.
Eine Verbesserung der kardiorespiratorischen Fitness reduziert das Risiko für Prostatakrebs deutlich. Aber auch der Erhalt des Fitnesslevels wirkt vorbeugend. Es sollte daher allen Männern empfohlen werden, ein Mindestmaß an Sport zu treiben, um kein zusätzliches Risiko einzugehen.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
KrebsMännerPräventionStudie
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physiox100 schrieb:
Zählt Käse da auch drunter?
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Seelchen schrieb:
Nur mal so interessehalber. Was ist den deine Info-Quelle bzgl. dieser These?
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pt ani schrieb:
@Seelchen Oooh, ich hole mir schon mal eine Tüte Popkorn! laughing
In den Medien wurde von dieser Studie in Deutschland erstmals im Oktober 2005 berichtet (ARD-Magazin PlusMinus vom NDR). Hier wurde eine der USamerikanischen Ärztinnen interviewt, die maßgeblich an der Studie beteiligt war. Hauptursache für die Entstehung von Prostatakrebs sei laut dieser Ärztin der (natürlicherweise) hohe Anteil an Wachstumshormonen in Milch und Milchprodukten, deren Aufnahme in dieser Konszentration bei Säugetieren, also auch dem Menschen, eigentlich der Stillzeit vorbehalten sei. Wachstumshormone können nicht zwischen gesunden und ungesunden Zellen unterscheiden und demzufolge auch Krebszellen im Wachstum anregen. Die Ärztin berichtete auch davon, dass auch Studien zu anderen Krebsarten zu dieser Fragestellung in Vorbereitung wären, konnte hier aber noch keine Ergebnisse mitteilen.
Es gibt Studien über den weltweiten Milchproduktekonsum. Die Länder, die beim Milchproduktekonsum an der Spitze liegen, liegen ebenfalls in der Osteoporoserate und beim Prostatakrebs an der Spitze.
Literaturempfehlung: "Milch - Besser nicht!" von Maria Rollinger. In diesem Buch sind auf fast allen Seiten Quellverweise auf wissenschaftliche Studien.
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MikeL schrieb:
@Seelchen Ist leider keine These sondern Ergebnis einer großen wissenschaftlichen Studie, basierend auf den Daten von über 300.000 Prostata-Krebspatienten in den USA und Europa. "Prospective Studies of Dairy Product and Calcium Intakes and Prostata Risk Cancer" erschienen im Dezember 2005 im "Journal of the National Cancer Institute".
In den Medien wurde von dieser Studie in Deutschland erstmals im Oktober 2005 berichtet (ARD-Magazin PlusMinus vom NDR). Hier wurde eine der USamerikanischen Ärztinnen interviewt, die maßgeblich an der Studie beteiligt war. Hauptursache für die Entstehung von Prostatakrebs sei laut dieser Ärztin der (natürlicherweise) hohe Anteil an Wachstumshormonen in Milch und Milchprodukten, deren Aufnahme in dieser Konszentration bei Säugetieren, also auch dem Menschen, eigentlich der Stillzeit vorbehalten sei. Wachstumshormone können nicht zwischen gesunden und ungesunden Zellen unterscheiden und demzufolge auch Krebszellen im Wachstum anregen. Die Ärztin berichtete auch davon, dass auch Studien zu anderen Krebsarten zu dieser Fragestellung in Vorbereitung wären, konnte hier aber noch keine Ergebnisse mitteilen.
Es gibt Studien über den weltweiten Milchproduktekonsum. Die Länder, die beim Milchproduktekonsum an der Spitze liegen, liegen ebenfalls in der Osteoporoserate und beim Prostatakrebs an der Spitze.
Literaturempfehlung: "Milch - Besser nicht!" von Maria Rollinger. In diesem Buch sind auf fast allen Seiten Quellverweise auf wissenschaftliche Studien.
Leider ja. Ich liebe Käse! :-(
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MikeL schrieb:
@physiox100
Leider ja. Ich liebe Käse! :-(
Hol' dir doch gleich auch ein Glas Milch dazu, wenn Du glaubst, dieses Thema sei so lächerlich.
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MikeL schrieb:
@pt ani
Hol' dir doch gleich auch ein Glas Milch dazu, wenn Du glaubst, dieses Thema sei so lächerlich.
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massu schrieb:
@Seelchen großartig gelegte Chinastudy (40 Jahre) hier ging es um das Kassein, Milcheiweiß und die Entstehung von Krebs
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Seelchen schrieb:
@MikeL Klingt einleuchtend. Es auch Käse gerne. Aber, vielleicht kann man ja auch über die Qualität, sich ab und zu ein Stück gönnen.
vielleicht schmeckt Dir der Käse wieder nach der Lektüre dieses Artikels:
Verursacht Milch Prostatakrebs? -
Danach sollen fermentierte Milchprodukte ungefährlich für die Prostata, auch die von Mike Lierke, sein.
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GüSta schrieb:
@Seelchen
vielleicht schmeckt Dir der Käse wieder nach der Lektüre dieses Artikels:
Verursacht Milch Prostatakrebs? -
Danach sollen fermentierte Milchprodukte ungefährlich für die Prostata, auch die von Mike Lierke, sein.
Dass fermentierte Nahrungsmittel für die Prostata NICHT ungefährlich sind, kannst Du in dem von mir weiter oben genannten Buch, bzw. in wissenschaftlichen Studien nachlesen, die hierin mit genauen Quellen benannt sind.
Da das Medizinstudium leider keine Vorlesungen zum Thema Ernährung vorsieht, sollte man mit ärztlichen Ernährungsempfehlungen - egal wie gut die Ärzte in ihrem jeweiligen Fachgebiet sein mögen - sehr vorsichtig umgehen. Immerhin sind es gerade die Ärzte, die durch auf Unwissen basierenden Ansichten für eine stetig hohe Osteoporoserate sorgen, indem sie ihren Patientinnen raten, viel Milch und Milchprodukte zu konsumieren. Das gleiche lernen Oekotrophologiestudierende von Professoren, die ganz zufällig auch auf der Gehaltsliste der Milchindsustrie stehen. (Ist natürlich für einige Herdentiere alles Verschwörungstheorie und absolut an den Haaren herbeigezogen.)
Im Ãœbrigen gibt es keine Milchprodukte von Mike Lierke. Ich bin Physiotherapeut und kein Milchbauer.
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MikeL schrieb:
@GüSta
Dass fermentierte Nahrungsmittel für die Prostata NICHT ungefährlich sind, kannst Du in dem von mir weiter oben genannten Buch, bzw. in wissenschaftlichen Studien nachlesen, die hierin mit genauen Quellen benannt sind.
Da das Medizinstudium leider keine Vorlesungen zum Thema Ernährung vorsieht, sollte man mit ärztlichen Ernährungsempfehlungen - egal wie gut die Ärzte in ihrem jeweiligen Fachgebiet sein mögen - sehr vorsichtig umgehen. Immerhin sind es gerade die Ärzte, die durch auf Unwissen basierenden Ansichten für eine stetig hohe Osteoporoserate sorgen, indem sie ihren Patientinnen raten, viel Milch und Milchprodukte zu konsumieren. Das gleiche lernen Oekotrophologiestudierende von Professoren, die ganz zufällig auch auf der Gehaltsliste der Milchindsustrie stehen. (Ist natürlich für einige Herdentiere alles Verschwörungstheorie und absolut an den Haaren herbeigezogen.)
Im Ãœbrigen gibt es keine Milchprodukte von Mike Lierke. Ich bin Physiotherapeut und kein Milchbauer.
Hier sind übrigens die Fakten zur Milch und Prostata.
Auch hier gilt, die Dosis macht das Gift.
Auch wenn du noch so oft wiederholst dass du aber ein Buch gelesen hast...
Milch: Macht sie uns krank? - quarks
Auch witzig wie du Güstas Inhalt verdrehst, sie schrieb nicht deine Milchprodukte sondern Fermentierte Milchprodukte sind auch ungefährlich für deine Prostata.
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Gert Winsa schrieb:
@MikeL ich kenne keinen Arzt der heutzutage zum Milchtrinken animiert.
Hier sind übrigens die Fakten zur Milch und Prostata.
Auch hier gilt, die Dosis macht das Gift.
Auch wenn du noch so oft wiederholst dass du aber ein Buch gelesen hast...
Milch: Macht sie uns krank? - quarks
Auch witzig wie du Güstas Inhalt verdrehst, sie schrieb nicht deine Milchprodukte sondern Fermentierte Milchprodukte sind auch ungefährlich für deine Prostata.
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MikeL schrieb:
Hilfreicher Link: Informationen zum Buch Milch besser nicht
zur Richtigstellung: GüSta ist keine "Sie", zumindest bisher nicht.
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GüSta schrieb:
@Gert Winsa
zur Richtigstellung: GüSta ist keine "Sie", zumindest bisher nicht.
Ich denke nur, es könnte ein bisschen kontrovers werden.
Also snacke ich ein bisschen und lese jetzt die übrigen 12 Kommentare 😀
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pt ani schrieb:
@MikeL Nein! Das Thema ist super spannend und ich bin da ganz bei Dir!
Ich denke nur, es könnte ein bisschen kontrovers werden.
Also snacke ich ein bisschen und lese jetzt die übrigen 12 Kommentare 😀
oh sry, kA interpretierte ich so vom soundgefühl der Abkürzung....
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Gert Winsa schrieb:
@GüSta
oh sry, kA interpretierte ich so vom soundgefühl der Abkürzung....
Obacht. Korrelation vs Kausalität. Die Länder mit hohem Milchkonsum liegen teilweise auch weit im Norden und haben dementsprechend wenig Sonnenstunden/Vit D. Die These, dass Milch für ein höheres Osteoporose Risiko zuständig ist, konnte bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Es ist sehr reduktionistisch gedacht, Milch(-produkten) den schwarzen Peter alleine zuzuschieben (auch wenn er für viele Pathologien eine Art Treibstoff sein kann). Seit 2013 hat sich viel in den Ernährungswissenschaften getan. Das Buch dürfte also nicht mehr all zu aktuell sein :P
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Xiphos schrieb:
@MikeL
Obacht. Korrelation vs Kausalität. Die Länder mit hohem Milchkonsum liegen teilweise auch weit im Norden und haben dementsprechend wenig Sonnenstunden/Vit D. Die These, dass Milch für ein höheres Osteoporose Risiko zuständig ist, konnte bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Es ist sehr reduktionistisch gedacht, Milch(-produkten) den schwarzen Peter alleine zuzuschieben (auch wenn er für viele Pathologien eine Art Treibstoff sein kann). Seit 2013 hat sich viel in den Ernährungswissenschaften getan. Das Buch dürfte also nicht mehr all zu aktuell sein :P
Die These, dass insbesondere flüssige Milch(produkte) für ein höheres Osteoporoserisiko zuständig ist, konnte sehr wohl eindeutig nachgewiesen werden. In Ländern, in denen die Milchindustrie sehr einflussreich ist, wird allerdings alles Erdenkliche getan, solche Erkenntnisse unter den Teppich zu kehren. Versuche mal als Ernährungswissenschaftler an einer deutschen Uni über krankmachende Eigenschaften von Milch oder Milchprodukten zu promovieren. Viel Spaß bei der Suche nach einem Doktorvater (oder einer Doktormutter), die das Thema der Doktorarbeit genehmigen. Wahrscheinlich wirst Du scheitern!
Ja, die Länder mit dem höchsten Milchproduktekonsum liegen hoch im Norden (Finnland, Schweden, Dänemakk, Norwegen). Das gilt aber nicht für Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die USA, die ebenfalls in den Top Ten rangieren. In den Nordländern gibt es übrigens nach der langen Dukelheit eine ebenso lange Helligkeitsperiode.Wenn sich die Skandinavier daher im Sommer häufig an der frischen Luft aufhalten, können sie genug Vitamin D bilden, um hiermit über den Winter zu kommen, da der Körper hiervon beliebig viel im Fett- und Muskelgewebe und der Leber speichern kann.
Milchprodukte sind überwiegend sehr proteinreich, bei teilweise eher mäßig hohem Calciumgehalt. Sofern sie flüssig sind, (Ausnahme: Butter, Creme Fraiche und Sahne, da Proteinarm bzw. -frei) wie z.B.Milch, Buttermilch, Yoghurt, Kefir, Quark etc., verlassen sie den Magen sehr schnell, so dass es zu einem raschen Proteinübertritt ins Blut kommt. Dies wird dadurch begünstigt, dass Milcheiweißmoleküle sehr viel kleiner sind, als andere Proteine und daher schneller durch die Darmwand passieren können. Hierdurch übersäuert das Blut, so dass wir rein theoretisch kurz nachdem wir ein Glas Milch getrunken haben, tot vom Stuhl fallen müssten (etwas überspitzt formuliert). Dies tun wir allein deswegen nicht, weil der Körper zur Aufrechterhaltung eines physiologischen Ph-Wertes des Blutes aus dem Knochengerüst basisches Calcium freisetzt. Bewusst habe ich das Ganze etwas vereinfacht erklärt, damit es auch Nicht-Ernähungswissenschaftler verstehen können aber so in etwa ist der Ablauf.
Dies geschieht übrigens ganz unabhängig davon, wie viele Stunden am Tag die Sonne scheint. Die Kausalität ist hier also ganz eindeutig.
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MikeL schrieb:
@Xiphos
Die These, dass insbesondere flüssige Milch(produkte) für ein höheres Osteoporoserisiko zuständig ist, konnte sehr wohl eindeutig nachgewiesen werden. In Ländern, in denen die Milchindustrie sehr einflussreich ist, wird allerdings alles Erdenkliche getan, solche Erkenntnisse unter den Teppich zu kehren. Versuche mal als Ernährungswissenschaftler an einer deutschen Uni über krankmachende Eigenschaften von Milch oder Milchprodukten zu promovieren. Viel Spaß bei der Suche nach einem Doktorvater (oder einer Doktormutter), die das Thema der Doktorarbeit genehmigen. Wahrscheinlich wirst Du scheitern!
Ja, die Länder mit dem höchsten Milchproduktekonsum liegen hoch im Norden (Finnland, Schweden, Dänemakk, Norwegen). Das gilt aber nicht für Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die USA, die ebenfalls in den Top Ten rangieren. In den Nordländern gibt es übrigens nach der langen Dukelheit eine ebenso lange Helligkeitsperiode.Wenn sich die Skandinavier daher im Sommer häufig an der frischen Luft aufhalten, können sie genug Vitamin D bilden, um hiermit über den Winter zu kommen, da der Körper hiervon beliebig viel im Fett- und Muskelgewebe und der Leber speichern kann.
Milchprodukte sind überwiegend sehr proteinreich, bei teilweise eher mäßig hohem Calciumgehalt. Sofern sie flüssig sind, (Ausnahme: Butter, Creme Fraiche und Sahne, da Proteinarm bzw. -frei) wie z.B.Milch, Buttermilch, Yoghurt, Kefir, Quark etc., verlassen sie den Magen sehr schnell, so dass es zu einem raschen Proteinübertritt ins Blut kommt. Dies wird dadurch begünstigt, dass Milcheiweißmoleküle sehr viel kleiner sind, als andere Proteine und daher schneller durch die Darmwand passieren können. Hierdurch übersäuert das Blut, so dass wir rein theoretisch kurz nachdem wir ein Glas Milch getrunken haben, tot vom Stuhl fallen müssten (etwas überspitzt formuliert). Dies tun wir allein deswegen nicht, weil der Körper zur Aufrechterhaltung eines physiologischen Ph-Wertes des Blutes aus dem Knochengerüst basisches Calcium freisetzt. Bewusst habe ich das Ganze etwas vereinfacht erklärt, damit es auch Nicht-Ernähungswissenschaftler verstehen können aber so in etwa ist der Ablauf.
Dies geschieht übrigens ganz unabhängig davon, wie viele Stunden am Tag die Sonne scheint. Die Kausalität ist hier also ganz eindeutig.
Da scheinst Du aber wenige Ärzte zu kennen. Fast alle meiner Osteoporosepatientinnen bekommen auch heute noch vom Gynäkologen oder Orthopäden Milchprodukte empfohlen.
Im Ãœbrigen kommt es nicht nur darauf an, das eine Buch gelesen zu haben, sondern insbesondere die vielen wissenschaftlichen Studien, aus denen hierin zitiert wurde.
Quarks & Co ist jetzt übrigens auch nicht gerade der Goldstandard der Wissenschaft.
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MikeL schrieb:
@Gert Winsa
Da scheinst Du aber wenige Ärzte zu kennen. Fast alle meiner Osteoporosepatientinnen bekommen auch heute noch vom Gynäkologen oder Orthopäden Milchprodukte empfohlen.
Im Ãœbrigen kommt es nicht nur darauf an, das eine Buch gelesen zu haben, sondern insbesondere die vielen wissenschaftlichen Studien, aus denen hierin zitiert wurde.
Quarks & Co ist jetzt übrigens auch nicht gerade der Goldstandard der Wissenschaft.
in den von dir genannten Ländern haben bis 70% der Menschen Vit. D Mangel.
Also deine These ist: dem wie du selbst sagst "sofortigen Tot" wird durch Calciumlösung vom Knochen ins Blut ausgeglichen....
Sry das wäre einfach viel zu langsam....
Zudem wenn es denn überhaupt stimmen sollte, dass Milch das Blut versauert.... wäre das erste und sofort funktionierende Puffersystem Kohlendioxid/Bicarbonat/Ammoniak schwerpunktmässig über die Atmung....
Das hört sich eher alles sehr pseudowissenschaftlich an: Quelle?
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Gert Winsa schrieb:
@MikeL
in den von dir genannten Ländern haben bis 70% der Menschen Vit. D Mangel.
Also deine These ist: dem wie du selbst sagst "sofortigen Tot" wird durch Calciumlösung vom Knochen ins Blut ausgeglichen....
Sry das wäre einfach viel zu langsam....
Zudem wenn es denn überhaupt stimmen sollte, dass Milch das Blut versauert.... wäre das erste und sofort funktionierende Puffersystem Kohlendioxid/Bicarbonat/Ammoniak schwerpunktmässig über die Atmung....
Das hört sich eher alles sehr pseudowissenschaftlich an: Quelle?
Wie ich schon sagte, habe ich alles bewusst vereinfacht dargestellt. Trotzdem habe ich gestern Abend ein leckeres Quarkbrötchen mit frischem Schnittlauch und Zwiebeln gegessen. Dafür Rauche ich nicht, trinke nur gelegentlich Alkohol, esse kein Schweinefleisch und nehme keine Drogen.
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MikeL schrieb:
@Gert Winsa
Wie ich schon sagte, habe ich alles bewusst vereinfacht dargestellt. Trotzdem habe ich gestern Abend ein leckeres Quarkbrötchen mit frischem Schnittlauch und Zwiebeln gegessen. Dafür Rauche ich nicht, trinke nur gelegentlich Alkohol, esse kein Schweinefleisch und nehme keine Drogen.
Sonnenstunden heißt nicht gleich Vit D. Du darfst dich gerne nackt im sonnigsten Winter 4 Stunden in die Sonne stellen und wirst nicht genug VitD produzieren können, da die Sonne zu tief steht und der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ungünstig ist.
Du scheinst einen persönlichen Kreuzzug gegenüber der Milchindustrie fahren zu wollen, da du deine Doktorarbeit nicht für das Thema bekommen hast, welches du gerne gemacht hättest. Das schmerzt und du hast dich dann, nach jahrelanger mühevoller Arbeit im Oekotrophologie-Studium BSc und Ernährung & Gesundheit MSc der Physiotherapie gewidmet und kannst deswegen fachkundige Aussagen zum Thema Ernährung geben? Du kannst das Thema Milch in den wissenschaftlichen Kontext genaustens einordnen und das Buch auch anhand deiner langjährigen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Thema Ernährung vergleichen und bist auch auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft?
Wir als Physios wollen nicht, das fachfremde Personen (zB Mechatroniker) irgendwelche falschen Aussagen über unser Fachgebiet machen, weil es sich super plausibel anhört, machen dann aber selbiges.
Sorry, aber das verletzt mich. Als 11-jähriger Veganer zwingst du mich die Milchindustrie zu verteidigen.
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Xiphos schrieb:
@MikeL
Sonnenstunden heißt nicht gleich Vit D. Du darfst dich gerne nackt im sonnigsten Winter 4 Stunden in die Sonne stellen und wirst nicht genug VitD produzieren können, da die Sonne zu tief steht und der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen ungünstig ist.
Du scheinst einen persönlichen Kreuzzug gegenüber der Milchindustrie fahren zu wollen, da du deine Doktorarbeit nicht für das Thema bekommen hast, welches du gerne gemacht hättest. Das schmerzt und du hast dich dann, nach jahrelanger mühevoller Arbeit im Oekotrophologie-Studium BSc und Ernährung & Gesundheit MSc der Physiotherapie gewidmet und kannst deswegen fachkundige Aussagen zum Thema Ernährung geben? Du kannst das Thema Milch in den wissenschaftlichen Kontext genaustens einordnen und das Buch auch anhand deiner langjährigen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit dem Thema Ernährung vergleichen und bist auch auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft?
Wir als Physios wollen nicht, das fachfremde Personen (zB Mechatroniker) irgendwelche falschen Aussagen über unser Fachgebiet machen, weil es sich super plausibel anhört, machen dann aber selbiges.
Sorry, aber das verletzt mich. Als 11-jähriger Veganer zwingst du mich die Milchindustrie zu verteidigen.
Mir ist durchaus bewusst, dass Sonne in Skandinavien nicht gleich Sonne in Südeuropa ist. Auch weiß ich, dass die für die Vitamin D-Bildung in Frage kommenden UV-Strahlungen nur zu ganz bestimmten Tageszeiten / Jahreszeiten nutzbar sind. Deswegen muss ich aber in meiner Freizeit nicht stundenlang schriftliche Ausarbeitungen zu diesem Thema in einem Physio-Forum veröffentlichen, oder?
Wir können es auch auf drei simple Feststellung reduzieren, ohne diese weiter ausführen:
1. Milch und Milchprodukte sind maßgeblich für Osteoporose verantwortlich
2. Milch und Milchprodukte sind maßgeblich für Krebserkrankungen verantwortlich
3. Milch und Milchprodukte schaden in der Summe weit mehr, als sie nutzen
Over and out!
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MikeL schrieb:
@Xiphos
Mir ist durchaus bewusst, dass Sonne in Skandinavien nicht gleich Sonne in Südeuropa ist. Auch weiß ich, dass die für die Vitamin D-Bildung in Frage kommenden UV-Strahlungen nur zu ganz bestimmten Tageszeiten / Jahreszeiten nutzbar sind. Deswegen muss ich aber in meiner Freizeit nicht stundenlang schriftliche Ausarbeitungen zu diesem Thema in einem Physio-Forum veröffentlichen, oder?
Wir können es auch auf drei simple Feststellung reduzieren, ohne diese weiter ausführen:
1. Milch und Milchprodukte sind maßgeblich für Osteoporose verantwortlich
2. Milch und Milchprodukte sind maßgeblich für Krebserkrankungen verantwortlich
3. Milch und Milchprodukte schaden in der Summe weit mehr, als sie nutzen
Over and out!
das hat auch niemand gesagt, dass hierzu ellenlange Ausführungen notwendig sind. Und wie du auch richtig beschreibst, sind wir hier in einem Physio Forum. Wir kennen uns alle deutlich besser mit Bewegung im therapeutischen Setting aus, als mit Ernährung. Auch wissen wir, dass eine reduktionistische Herangehensweise nicht funktioniert. Es gibt schließlich nicht *die* eine Übung für Rückenschmerz. Es gibt auch nicht die eine Nahrungsquelle für oder gegen Osteoporose. Mich würde mal interessieren, wie es dazu kommt, dass deutlich mehr Frauen an Osteoporose leiden, als es Männer tun. Trinken die etwa zu viel Milch?Hormone scheinen es deiner Meinung ja nicht zu sein.
Wusstest du, dass in Sardinien (eine Blue Zone) 1/4 der Ernährung aus Milch(-Produkten) stammt? Dafür, dass nach Punkt 1 und 2 deinerseits Miöch so böse ist, finde ich das ganz schön krass. Die trinken da sogar Alkohol (und werden trotzdem häufig 100 Jahre und älter).
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Xiphos schrieb:
@MikeL
das hat auch niemand gesagt, dass hierzu ellenlange Ausführungen notwendig sind. Und wie du auch richtig beschreibst, sind wir hier in einem Physio Forum. Wir kennen uns alle deutlich besser mit Bewegung im therapeutischen Setting aus, als mit Ernährung. Auch wissen wir, dass eine reduktionistische Herangehensweise nicht funktioniert. Es gibt schließlich nicht *die* eine Übung für Rückenschmerz. Es gibt auch nicht die eine Nahrungsquelle für oder gegen Osteoporose. Mich würde mal interessieren, wie es dazu kommt, dass deutlich mehr Frauen an Osteoporose leiden, als es Männer tun. Trinken die etwa zu viel Milch?Hormone scheinen es deiner Meinung ja nicht zu sein.
Wusstest du, dass in Sardinien (eine Blue Zone) 1/4 der Ernährung aus Milch(-Produkten) stammt? Dafür, dass nach Punkt 1 und 2 deinerseits Miöch so böse ist, finde ich das ganz schön krass. Die trinken da sogar Alkohol (und werden trotzdem häufig 100 Jahre und älter).
Nutrients | Free Full-Text | Milk Intake in Early Life and Later Cancer Risk: A Meta-Analysis
Einzig auf Brustkrebs gibt es einen Nachweis für die Erhöhung des Risikos.
Für Prostata-Krebs zeigt die Datenlage keinen Einfluss.
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Tiefschwarz schrieb:
Die aktuellste Meta-Analyse widerlegt deine Aussage mit hoher methodischer Qualität.
Nutrients | Free Full-Text | Milk Intake in Early Life and Later Cancer Risk: A Meta-Analysis
Einzig auf Brustkrebs gibt es einen Nachweis für die Erhöhung des Risikos.
Für Prostata-Krebs zeigt die Datenlage keinen Einfluss.
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Der Vollständigkeit halber sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass der regelmäßige Konsum von Milchprodukten Hauptverursacher von Prostatakrebs ist. Wer z.B. im Erwachsenenalter noch immer glaubt, regelmäßig Milch trinken zu müssen, kann noch so viel Zeit in die Verbesserung seines Trainingszustandes investieren, ohne dass ihn dies schützen wird.
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Da man als Erwachsener Mensch Kuhmilch ohnehin nicht mehr verstoffwechseln kann, kann man genausogut ganz darauf verzichten. Früher, als die Menschen in Europa noch keine Kühlschränke hatten, kam auch niemand auf die Idee, Kuhmilch zu trinken.
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MikeL schrieb:
@Tobias Vollenberg
Da man als Erwachsener Mensch Kuhmilch ohnehin nicht mehr verstoffwechseln kann, kann man genausogut ganz darauf verzichten. Früher, als die Menschen in Europa noch keine Kühlschränke hatten, kam auch niemand auf die Idee, Kuhmilch zu trinken.
Joghurt und Käse wirken vermutlich anders.
Milch: Macht sie uns krank? - quarks
Ebenso sei erwähnt, dass Milch auf das Darmkrebsrisiko eine protektive Wirkung hat.
Kefir ist zudem mitgrund für besonders langlebige Menschen im Kaukasus (Kefirursprung).
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Gert Winsa schrieb:
Ca. 1,25 L pro Tag, ab da ist der statistische Effekt signifikant.
Joghurt und Käse wirken vermutlich anders.
Milch: Macht sie uns krank? - quarks
Ebenso sei erwähnt, dass Milch auf das Darmkrebsrisiko eine protektive Wirkung hat.
Kefir ist zudem mitgrund für besonders langlebige Menschen im Kaukasus (Kefirursprung).
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Problem beschreiben
Tobias Vollenberg schrieb:
Was ist denn zuviel Milch am Tag?
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